Lehre gezogen: Dortmund sieht von Ausstiegsklauseln ab

Mario Götze dient als mahnendes Beispiel
Mario Götze dient als mahnendes BeispielREUTERS/Ina Fassbender
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Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke will Verträge ohne Ausstiegsklauseln, denn "Spieler sollen sich ohne Wenn und Aber an den Klub binden."

Borussia Dortmund will als Lehre aus dem Wechsel von Mario Götze zum FC Bayern München künftig keinem Spieler bei Vertragsverhandlungen eine Ausstiegsklausel zugestehen. "Nach zwei Meisterschaften, einem Double und dem Erreichen des Champions-League-Endspiels haben wir als Borussia Dortmund jetzt einen Status, dass wir von jedem Spieler erwarten, sich ohne Wenn und Aber an diesen Klub zu binden", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung".

Als Vorbilder nennt Watzke die Fußball-Nationalspieler Mats Hummels, Sven Bender und Marcel Schmelzer. Götze nutzt eine Klausel in seinem Vertrag, um im Sommer für eine festgeschriebene Ablöse von 37 Millionen Euro zu den Bayern zu wechseln.

Robert Lewandowski hegt ebenfalls Transfer-Wünsche, sein Vertrag läuft 2014 aus. Watzke stellt aber erneut klar, den Polen nicht abgeben zu wollen: "Unser Wunsch ist nach wie vor, dass er bei uns mindestens das letzte Jahr seiner Vertragslaufzeit spielt." Es gebe "weder eine mündliche noch eine schriftliche Ausstiegsklausel".

(ag)

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