Verurteilter Breno könnte zu Bayern zurückkehren

Breno
BrenoEPA/MARIUS BECKER
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Der Brasilianer sitzt seit Juni 2012 wegen schwerer Brandstiftung in Haft. Nun soll der 23-Jährige als Freigänger im Fanshop oder als Zeugwart arbeiten.

Seit Juni 2012 sitzt Ex-Fußballprofi Breno egen schwerer Brandstiftung in der JVA München in Haft. Nun dürfte den 23-Jährigen Brasilianer eine zweite Chance erwarten. Wie die "Welt" berichtet, soll er demnächst Freigang erhalten. "Wir sind weiter in Sondierungsgesprächen, reden neben der Ausländerbehörde und der Vollstreckungsstaatsanwaltschaft auch mit möglichen Arbeitgebern", sagte Michael Stumpf, Leiter der JVA.
Denn für den Freigang benötigt Breno einen Job - und da soll Ex-Klub Bayern München ins Spiel kommen. Der deutsche Rekordmeister soll angeboten haben, ihn im Fanshop oder als Zeugwart anzustellen. Stumpf bestätigte, mit dem Klub in Kontakt zu stehen. "Wenn wir alle Gespräche abgeschlossen haben werden wir sehen, ob daraus etwas werden kann", so Stumpf.
Generell verhalte sich Breno im Gefängnis vorbildlich, einzig einmal musste ihm ein illegal besorgtes Handy abgenommen werden. "Er leidet sehr unter der Trennung seiner Familie. Aber ansonsten ist er fast ein Vorzeige-Gefangener, sehr umgänglich und freundlich. Auf seiner Station ist er gut integriert."
Breno hatte im September 2011 seine angemietete Villa im Münchner Nobelstadtteil Grünwald in Brand gesteckt. Er soll dabei über 1,03 Promille Alkohol im Blut gehabt haben. Im Juni 2012 wurde er zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Trotz der Umstände nahm Brenos brasilianischer Stammklub São Paulo den Verteidiger im Dezember einseitig bis 2015 unter Vertrag.

(red)

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