Der wegen Brandstiftung verurteilte Brasilianer darf als Freigänger im Jugendleistungszentrum arbeiten. Auch ein Comeback in der zweiten Mannschaft ist möglich.
Bayern München gibt seinem früheren Spieler Breno eine zweite Chance. Der im Juli 2012 wegen schwerer Brandstiftung zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilte Brasilianer darf als Freigänger im Jugendleistungszentrum arbeiten. Zudem soll er auch im Betreuerstab der Regionalliga-Mannschaft mitarbeiten, mit der Aussicht auch selbst wieder Fußball zu spielen.
Bayern-Vorstandsvorsitzende Karlheinz Rummenigge bestätigte das Vorhaben gegenüber bild.de: "Wir können noch keinen Vollzug melden, aber wir stehen mit der Verzugsanstalt in Kontakt. Geplant ist, dass Breno im Erfolgsfall bei Wolfgang Dremmler im Büro arbeitet und als Co-Trainer der zweiten Mannschaft aushilft sowie bei entsprechender Fitness spielt."
Die offizielle Zusage sowie der genaue Termin stehen zwar noch aus, die Ausländerbehörde und Staatsanwaltschaft sollen jedoch bereits zugestimmt haben. Zum Schlafen muss Breno vorerst allerdings weiter in die Justizvollzugsanstalt Stadelheim zurück, auch um ihn vor dem erwarteten Medienrummel zu schützen.
(red)