Scharner lehnt Abfindung von 450.000 Euro vom HSV ab

Paul Scharner
Paul Scharner(c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Witters)
  • Drucken

"Bodenlose Frechheit", erklärte Berater Valentin Hobel. Denn Paul Scharner müsste die Summe zurückzahlen, sollte er einen neuen Klub finden.

Der Hamburger SV hat Paul Scharner 450.000 Euro für eine vorzeitige Vertragsauflösung geboten. Dies berichtete die "Bild"-Zeitung am Mittwoch. Demnach müsste der Niederösterreicher die Summe allerdings zurückzahlen, sollte er bis zum Ende der Transferzeit einen neuen Verein finden.

Genau an Punkt beginnt es sich zu spießen, denn Scharner und sein Berater Valentin Hobel fordern eine richtige Abfindung. "Da gibt es nichts zu verhandeln", wurde Hobel zitiert. Scharners Karriere-Coach übte heftige Kritik am HSV: "Das ist kein Angebot. Das ist eine bodenlose Frechheit, respektlos gegenüber einem Profi. Da hätten wir nicht reden müssen. Das machen wir mit Sicherheit nicht mit. Wir haben das Angebot schon abgelehnt. Wenn sie ihn unbedingt weg haben wollen, müssen sie ihm auch mal entgegenkommen."

Nach den Angaben von Hobel könnte Scharner bis zum Vertragsende im Sommer 2014 in der Hansestadt residieren. "Ich habe Paul gesagt, bleibe in Hamburg, sitz deinen Vertrag aus - fertig." Die angedrohte Abschiebung zur HSV-U23 will man sich auch nicht gefallen lassen. Hobel: "Das lassen wir juristisch prüfen."

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.