Vier WM-Tickets warten auf ihre Abnehmer

FUSSBALL - FIFA WM 2014 Quali, ENG vs MNE
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England, Bosnien, Russland und Spanien haben im Kampf um den jeweils ersten Gruppenplatz die besten Karten.

Vor dem letzten Spieltag der europäischen Qualifikationsspiele für die WM-Endrunde 2014 sind 5 der 13 Plätze für Brasilien vergeben. Belgien, Deutschland, Italien, Niederlande und die Schweiz sind bereits durch. Vier weitere Tickets werden Dienstagabend vergeben, der Rest in den Play-off-Spielen der acht besten Gruppenzweiten am 15. bzw. 19. November. In der WM-Qualifikation zählt das Torverhältnis vor dem direkten Duell.

Ein Gruppenüberblick vor dem letzten Spieltage in der europäischen Fußball-WM-Qualifikation:

GRUPPE A: Belgien hat die erste WM-Teilnahme seit 2002 bereits unter Dach und Fach gebracht. Zum Abschluss geht es für die "Roten Teufel" zu Hause gegen Wales. Auch das Rennen um Platz zwei und die damit verbundene Teilnahme im Play-off ist zugunsten der Kroaten vorzeitig entschieden. Für Kroatien wird das Antreten in Schottland zum Testlauf.

GRUPPE B: Der bisher ungeschlagene Vizeeuropameister Italien ist durch. Um den zweiten Platz läuft ein Vierkampf zwischen Bulgarien (13), Dänemark (13), Tschechien (12) und Armenien (12). Brasilien scheint trotzdem außer Reichweite: Mit 13 Zählern sind die Bulgaren, die Tschechien empfangen, als schlechtester Gruppenzweiter aktuell aus dem WM-Rennen und müssen auf dementsprechende Resultate der Konkurrenz hoffen. Dasselbe gilt für Dänemark, Tschechien und Armenien sind fix aus dem Rennen.

GRUPPE C: In der Österreich-Gruppe tritt WM-Starter Deutschland zum Abschluss in Schweden an. Die Skandinavier sind die bisher einzige Mannschaft, die der DFB-Elf in der Qualifikation für 2014 beim 4:4 in Berlin einen Punkteverlust zufügen konnte. Schweden steht nach dem 2:1 gegen Österreich am Freitag bereits als Play-off-Teilnehmer fest. Österreich hat vor dem Antreten auf den Färöer Platz drei so gut wie sicher.

GRUPPE D: Wie Deutschland halten auch die Niederlande nach neun Spielen bei acht Siegen und einem Unentschieden, dahinter hofft mit der Türkei (16), Rumänien (16) und Ungarn (14) noch ein Trio auf Rang zwei. Zum Abschluss treten die souverän für das Fußball-Großereignis qualifizierten Oranjes in der Türkei an. Die Gastgeber stehen mit den punktegleichen Rumänen im Fernkampf um Platz zwei. Bei einem wahrscheinlichen Erfolg der Rumänen zu Hause gegen Estland müssten die Türken bereits voll punkten. Ungarn (zu Hause gegen Andorra) muss auf Umfaller der Türken und Rumänen hoffen.

GRUPPE E: Die Schweiz steht als Gruppensieger fest und empfängt zum Abschluss zu Hause Slowenien. Für die Gäste geht es noch um die Teilnahme am Play-off. Als Dritter liegt Slowenien einen Punkt hinter Island (16 Zähler), die noch nie bei einer WM spielenden Inselkicker sind ihrerseits in Norwegen im Einsatz.

GRUPPE F: Russland hat vor der Partie in Aserbaidschan alle Trümpfe in der Hand. Mit 21 Zählern liegen die Osteuropäer drei Punkte vor Portugal. Die bereits zumindest als Play-off-Starter fest stehenden Iberer dürfen im Heimspiel gegen Schlusslicht Luxemburg getrost einen Sieg einplanen.

GRUPPE G: Bosnien-Herzegowina liegt dank der klar besseren Tordifferenz (+17) an der Spitze punktegleich mit Verfolger Griechenland. Zum Abschluss treffen beide Mannschaften auf Außenseiter. Die Bosnier treten beim Vierten Litauen an, die Griechen haben das vom Steirer Rene Pauritsch betreute Schlusslicht Liechtenstein zu Gast.

GRUPPE H: England und die Ukraine stehen im Duell um den Fixplatz für Brasilien. Die mit einen Punkt Abstand an der Tabellenspitze liegenden Briten sind im Wembley-Stadion auf einen Sieg gegen Polen angewiesen. Ein Ausrutscher der Ukrainer gegen das noch punktelose San Marino darf nämlich ausgeschlossen werden.

GRUPPE I: Die ungeschlagenen Spanier dürften sich Platz eins im Heimspiel gegen Georgien endgültig sichern. Bereits ein Remis reicht dem Welt- und Europameister. Verfolger Frankreich trifft zu Hause auf Finnland, die "Bleus" können bereits mit dem Play-off planen. Dort ist der Weltmeister von 1998 jedoch nicht einmal gesetzt.

(APA)

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