Sperre für Stars: Uefa erhöht Druck bei Financial Fairplay

Cristiano Ronaldo von Real Madrid
Cristiano Ronaldo von Real MadridREUTERS
  • Drucken

Verzeichnet ein Klub zu hohe Ausgaben, sollen die bestverdienenden Akteure zukünftig für Uefa-Bewerbe ihre Spielberichtung verlieren.

Die Uefa will den Druck auf jene Klubs erhöhen, die gegen das Financial Fairplay verstoßen. Wie der "Kicker" in seiner Donnerstagausgabe berichtet, liegt dem Fachmagazin ein Strafenkatalog vor, den die Exekutive der Europäischen Fußball-Union (Uefa) kürzlich verabschiedet hat.

Demnach müssen Klubs mit zu hohen Ausgaben damit rechnen, dass ihre Stars künftig bei Spielen der Champions League oder der Europa League nicht mehr auflaufen dürfen. Nach der Formel Gesamtsumme geteilt durch Spielergehalt sollen künftig Akteure von der Meldeliste für den Europacup gestrichen werden können.

In der Praxis würde das bedeuten: Verstößt ein Verein in Höhe von zehn Millionen Euro gegen das Financial Fairplay, soll ein Spieler mit zehn Millionen Euro Jahresgehalt von der Meldeliste gestrichen werden oder fünf Spieler mit zwei Millionen. Trotzdem soll es auch weiterhin möglich sein, einen Verein wegen jahrelanger Verstöße gegen die finanziellen Regeln ganz aus dem Wettbewerb auszuschließen.

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.