Manchester United leugnet die Krise

Manchester United´s van Persie and Januzaj warm up during a training session in Manchester
Manchester United´s van Persie and Januzaj warm up during a training session in Manchester(c) REUTERS (DARREN STAPLES)
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Der englische Meister muss bei Olympiakos bestehen.

Manchester. Cup-Pleiten und 15Punkte Rückstand auf Premier-League-Leader Chelsea – für den Kampf um Europas Krone sieht sich der englische Meister Manchester United trotzdem gerüstet. „Ich glaube daran, dass wir in der Champions League etwas ganz Besonderes schaffen können. Das glaube ich wirklich“, sagte Kapitän Nemanja Vidić vor dem Achtelfinal-Hinspiel bei Olympiakos Piräus (20.45Uhr, live, Puls4).

Der serbische Internationale stand bereits dreimal mit United in einem Endspiel der Königsklasse. 2008 gewann er die begehrteste Europacup-Trophäe gegen Chelsea, 2009 und 2011 unterlag er jeweils Barcelona. Nach neun Old-Trafford-Jahren wird Vidić den Klub am Saisonende verlassen und vermutlich zu Inter Mailand wechseln. Das Finale am 24.Mai in Lissabon wäre aus seiner Sicht die passende Bühne, um Goodbye zu sagen.

Das 2:0 bei Aufsteiger Crystal Palace habe Vidić neue Hoffnung gegeben. „So muss man in der Champions League auftreten: schwer zu bezwingen, aber immer in der Lage sein, treffen zu können“, meinte Vidić. Mittelfeldspieler Darren Fletcher sagte: „Wir sind eine Bedrohung für jeden Gegner, sollten in Richtung Halbfinale und Finale schauen.“ Die Krise wird in Manchester geleugnet.

Auch Vorjahresfinalist Dortmund will nach der 0:3-Schlappe in Hamburg die Champions League wieder einmal zur Frustbewältigung nutzen. Sportdirektor Michael Zorc: „Ich erwarte gegen Zenit St. Petersburg eine Trotzreaktion.“

("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.02.2014)

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