"Red Devils": Die Furcht vor dem Ausscheiden

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Manchester United droht nach dem 0:2 in Piräus das Ende in der Champions League.

Manchester. Schwere Tage für Manchester United. Die 0:3-Niederlage gegen Liverpool vom Wochenende steckt den Spielern des englischen Rekordmeisters noch in den Knochen, wenn heute (20.45 Uhr, live SFzwei) im Achtelfinalrückspiel der Champions League gegen Olympiakos Piräus die nächste Schmach verhindert werden soll. ManU muss gegen den vorzeitig zum 41. Mal gekrönten griechischen Meister einen 0:2-Rückstand aufholen.

Gelingt dies nicht, droht neben der Ligamisere das Ende einer beeindruckenden Europacup-Serie. Seit 1990/91 hat sich United als einziger englischer Klub stets für einen Europacup-Bewerb qualifiziert und ist seit 1996 Dauergast in der Champions League. „Die Spieler wissen, was auf dem Spiel steht und was sie zu tun haben“, erklärte Trainer David Moyes.

Zwar betont die Glazer-Familie, ihr gehört der Klub, weiter hinter Moyes zu stehen, doch sprechen die Zahlen eine klare Sprache. In 14 Spielen im Jahr 2014 kassierte United sieben Niederlagen, inzwischen fehlen 18 Punkte auf Tabellenführer Chelsea, zwölf auf einen Champions-League-Platz. Gerüchte um einen Kabinenstreit zwischen Moyes und Co-Trainer und Klublegende Ryan Giggs dementierte der Klub, doch sollen laut Medienberichten die nächsten zehn Tage über den Verbleib des erfolglosen Nachfolgers von Alex Ferguson entscheiden. Kommenden Dienstagabend wartet zudem das Manchester-Derby gegen City.

Dortmund geht mit einem 4:2-Vorsprung auf Zenit St. Petersburg (20.45 Uhr, live ZDF) in das Parallelspiel. Bei den Russen wird Neo-Trainer Andre Villas-Boas auf der Bank fehlen, der Portugiese unterschreibt erst am Donnerstag offiziell. Auch beim BVB fiel eine wichtige Personalentscheidung: Adrian Ramos wird im Sommer den zu Bayern wechselnden Robert Lewandowski ersetzen. Der Kolumbianer soll für rund acht Millionen Euro von Hertha kommen. (red)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.03.2014)

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