EL-Quali: Machbares Los für Grödig, Kracher für St. Pölten

Grödig will weiter jubeln
Grödig will weiter jubelnAPA/ROLAND SCHLAGER
  • Drucken

Im Falle eines Aufstiegs würden die Salzburger auf ZSKA Sofia oder Zimbru Chisinau treffen. St. Pölten würde PSV Eindhoven erwarten.

Der SV Grödig hat am Freitag in Nyon für die dritte Qualifikations-Runde zur Fußball-Europa-League den Sieger der Begegnung ZSKA Sofia gegen Zimbru Chisinau zugelost bekommen. Die Salzburger haben ihr Zweitrunden-Hinspiel gegen Cukaricki Belgrad auswärts 4:0 gewonnen und stehen damit so gut wie sicher in der nächsten Runde. Die Grödiger hätten in der ersten Partie Heimrecht.

Ein hochkarätiges Los würde auf den Erste-Liga-Klub St. Pölten im Falle des Aufstiegs warten. Sollten die Niederösterreicher nach dem 1:2 gegen Botew Plowdiw nächsten Donnerstag im Rückspiel noch die Wende schaffen, wartet der niederländische Topclub PSV Eindhoven. Spieltermine sind der 31. Juli sowie 7. August.

Die ungesetzten Grödiger hatten das nötige Glück auf ihrer Seite, wäre doch auch der spanische Klub Real Sociedad ein möglicher Gegner gewesen. Zudem blieb auch ein Duell mit Teams wie Hapoel Tel Aviv, Slovan Liberec oder Zulte Waregem aus. ZSKA Sofia und Zimbru Chisinau trennten sich im Hinspiel in Bulgarien 1:1, es ist daher am kommenden Donnerstag im Rückspiel in Moldawien noch alles möglich.

Warten auf den Gegner

ZSKA ist bulgarischer Vizemeister, landete vergangene Saison zwölf Punkte hinter Ludogorez Rasgrad auf Rang zwei. Mit Stoitcho Mladenow fungiert ein Bulgare als Coach. Die Mannschaft ist gespickt mit Legionären, gleich zehn stehen auf der aktuellen Uefa-Bewerbs-Liste.

Zimbru verpasste als Vierter mit 26 Punkten Rückstand auf Champion Sheriff Tiraspol über die Meisterschaft die Qualifikation für den Europacup, sicherte sich mit einem 3:1 gegen Tiraspol aber den moldawischen Cupsieg. Der Club aus Chisinau wird vom Weißrussen Oleg Kubarew gecoacht, mit Kiril Pawljutschek (Abwehr/BLR), Dimitri Klimowitsch (Mittelfeld/BLR) und Jean-Marie Amani (Angriff/CIV) stehen nur drei Legionäre im Aufgebot.

St. Pölten hingegen erwischte den vermeintlich stärksten Gegner. Mit Torino und Hull City wären aber auch noch weitere Hochkaräter in der Verlosung gewesen. Gegen Eindhoven unterlag die SV Ried 2011 in der Play-off-Runde nach einem Hinspiel-0:0 noch 0:5. Beim niederländischen Tabellenvierten der abgelaufenen Saison steht mit Marcel Ritzmaier auch ein Österreicher im Aufgebot. St. Pölten würde die erste Partie auswärts bestreiten.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.