Reaktionen: "Gegentor hätten wir uns sparen können"

Adi Hütter (Salzburg-Trainer): "Es war ein sehr unangenehmer Treffer, trotz allem haben wir 2:1 gewonnen. Das Entscheidende war, dass wir einmal vorgelegt haben. Wir haben gewonnen, das ist auch einmal wichtig. Ich bin überzeugt, dass wir auch auswärts mit unserer Qualität ein Tor schießen können. Das Gegentor, das alles etwas spannender macht, hätten wir uns sparen können. Wir gehen aber trotzdem optimistisch ins Rückspiel. Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft und haben in Schweden alle Möglichkeiten. Ein Unentschieden würde uns schon genügen."

Jonatan Soriano (Salzburg-Kapitän und Torschütze): "Das Gegentor in der letzten Minute ist nicht gut für uns. Aber wir haben gewonnen, das ist das Wichtigste. Es war ein guter Freistoß von mir, leider habe ich dreimal nur Aluminium getroffen. Wir haben 2:1 gewonnen, müssen aber sehr konzentriert sein nächste Woche. Es war eine super Stimmung im Stadion, die Fans sind sehr wichtig."

Franz Schiemer (Salzburg-Torschütze): "Es war ein langer Ball in den Strafraum. Peter (Gulacsi) hat gesagt, er hat geschrien, ich habe ihn aber nicht gehört, das war vielleicht auch der tollen Kulisse geschuldet. Ich habe dann nur gemerkt, er haut mich voll um. Leider passieren solche Situationen. Es ist bitter, am Schluss noch so ein Tor zu bekommen. Wir haben es aber schon vorher verabsäumt, das eine oder andere Tor mehr zu machen. Statt einer Top- haben wir jetzt eine gute Ausgangsposition. Wir müssen es jetzt im Rückspiel richten. Wir haben uns viele Chancen herausgespielt, phasenweise sehr gut nach vorne gespielt, der Gegner war aber extrem unangenehm."

Kevin Kampl (Salzburg-Mittelfeldspieler): "Wir hätten noch das 3:0 machen können, speziell ich hatte die Chance. Dann bekommen wir am Ende des Spiels so ein Tor rein, das ist natürlich bitter für uns. Es ist nie gut, wenn der Gegner ein Auswärtstor schießt. Ich denke aber, wir haben sehr gut gespielt. Nichtsdestotrotz darf uns so ein Fehler nicht passieren. So ein billiges Tor ermöglicht dem Gegner wieder eine Chance für das Rückspiel. Wenn wir das mit 3:0 nach Hause fahren, können wir mit einem besseren Gefühl nach Schweden fahren."

Ralf Rangnick (Red-Bull-Sportdirektor): "Mit dem Endstand sind wir nicht zufrieden. Wie wir über weite Strecken das Spiel dominiert haben, ohne noch am obersten Limit dessen zu spielen, was wir spielen können, stimmt uns aber zuversichtlich. In der zweiten Hälfte haben wir das Spiel komplett dominiert, da hatte der Gegner eine Torchance. Wir hätten drei oder vier Tore schießen können. Es ist ärgerlich vom Ergebnis. Ein 2:0 wäre natürlich besser gewesen. Wir fahren trotzdem mit einem großen Selbstvertrauen nach Malmö. Wir wollen es heuer unbedingt schaffen und wir werden es auch schaffen."

Aage Hareide (Malmö-Trainer): "Wir haben das wichtige Tor gemacht. Das 2:1 ist ein sehr gutes Ergebnis für uns. Wir hatten die dicke Chance auf das 1:0, lagen dann 0:2 zurück. Das hätte dann auch ein 0:3 oder 0:4 sein können. So ist eben Fußball. Jetzt lebt unsere Chance wieder. In Malmö wird das ein ganz anderes Spiel mit unseren Fans im Rücken. Sparta Prag hat das zu spüren bekommen. Wir werden uns bis dahin noch besser auf das Salzburger Spiel einstellen."

(APA)

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