Benatia: „Herr Guardiola wollte mich unbedingt"

Mehdi Benatia
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Der Marokkaner Mehdi Benatia kommt für 30 Millionen Euro vom AS Roma zu Bayern München. Er gilt als Wunschspieler von Pep Guardiola.

München. „Herr Guardiola wollte mich unbedingt", sagte Mehdi Benatia und war damit in München schon vor dem ersten Pass ein gefeierter Mann. Der marokkanische Neuzugang des Fußball-Rekordmeisters ist glücklich, er folgt dem Ruf des Katalanen. „Er ist ein starker Trainer. Bei Bayern gibt es viele tolle Spieler. Es ist ein Traum, ab jetzt ein Teil davon zu sein."

Die Bayern haben auf Personalprobleme reagiert und die Verpflichtung von Verteidiger Benatia perfekt gemacht. Der Double-Gewinner einigte sich mit dem italienischen Erstligisten AS Rom über einen Wechsel des 27-jährigen Marokkaners. In italienischen Medien wurden 26 Millionen Euro plus vier Millionen Euro als Ablöse kolportiert.

Handlungsbedarf nach Martinez-Ausfall

Nach dem Kreuzbandriss von Javi Martinez, den Trainer Pep Guardiola eigentlich als zentralen Mann in der Defensive eingeplant hatte, hatten sich die Münchner in den letzten Tagen der Transferperiode noch einmal intensiv umgesehen. Benatia galt in Rom als einer der besten Abwehrspieler der Serie A, er wurde mit der Roma im Frühjahr hinter Juventus Turin Vizemeister. In 33 Ligapartien gelangen ihm fünf Tore.

Die insgesamt kolportierten 30 Millionen Euro wären die dritthöchste Ablösesumme, die die Bayern je für einen Spieler aufrufen. Mehr bezahlten die Münchner nur für Martinez (40 Millionen) und Mario Götze (37 Millionen) - Mario Gomez kostete einst ebenfalls 30 Millionen.

Der Betrag entspricht der Summe, die Real Madrid nach der WM für Spielmacher Toni Kroos an Bayern überwiesen haben soll.

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