Europa League: Salzburg gegen Celtic, Dinamo Zagreb und Astra

Celtic's Stokes challenges NK Maribor's Suler during their Champions League soccer match in Celtic Park Stadium, Glasgow
Celtic's Stokes challenges NK Maribor's Suler during their Champions League soccer match in Celtic Park Stadium, GlasgowREUTERS
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Trotz aller Enttäuschungen wollen Trainer Adi Hütter und seine Spieler nun in der Europa League reüssieren. Ziel ist der Aufstieg.

Die Champions League hat RB Salzburg verpasst, dennoch stehen Österreichs Meister Duelle mit anderen Meistern bevor. Bei der Auslosung der Europa League am Freitag in Monaco bekamen die Roten Bullen in der Gruppe D den schottischen Champion Celtic Glasgow und den kroatischen Meister Dinamo Zagreb sowie den rumänischen Vize-Meister Astra Giurgiu zugelost.

Salzburg startet am 18. September (19.00 Uhr MESZ) mit einem Heimspiel gegen Celtic Glasgow in die Europa League. Nach dem Auswärtsspiel am 2. Oktober in Rumänien gegen Astra Giurgiu folgt am 23. Oktober (21.05 Uhr) gegen Dinamo Zagreb das zweite Heimspiel, ehe es zweimal auswärts (6. November in Zagreb, 27. November in Glasgow) weitergeht. Der Abschluss der Gruppenphase erfolgt am 11. Dezember (19.00) wieder zu Hause gegen Astra.

Salzburg hat mit Celtic und Zagreb zwei attraktive Gegner und mit Giurgiu einen wenig bekannten Club zugelost bekommen. Sportchef Ralf Rangnick freute sich über dieses Los. "Mit Celtic haben wir einen Klassegegner bekommen, gegen den es sicher ein volles Haus geben wird. Ich denke, dass auch gegen Dinamo Zagreb viele Fans mit dabei sein werden und eine gute Atmosphäre herrschen wird. Astra ist ein unbeschriebenes Blatt und heuer erstmals international im Einsatz", erklärte Rangnick.

Salzburgs Gruppengegner
Salzburgs Gruppengegner(c) APA

Hütter: "Ziel ist klar der Aufstieg"

Die Chancen, so wie im Vorjahr (6 Siege in 6 Spielen) die Gruppenphase zu überstehen, sind durchaus intakt, wenngleich eine ausgeglichene Gruppe zu erwarten ist. "Insgesamt haben wir eine Gruppe mit zwei durchaus attraktiven Gegnern erhalten. Unser Ziel ist aber klar, wir wollen aufsteigen und auch im neuen Jahr international spielen", sagte Trainer Adi Hütter, der sich besonders auf Celtic freut.

Celtic ist 45-facher schottischer Meister, durch den Zwangsabstieg des Erzrivalen Glasgow Rangers aber in der nationalen Meisterschaft ohne Konkurrenz. Celtic holte sich in der vergangenen Saison mit nur einer Niederlage und 25 Punkten Vorsprung auf den FC Aberdeen den Titel. In der aktuellen Meisterschaft hat der Meistercup-Sieger von 1966/67 allerdings in drei Spielen bereits eine Niederlage kassiert.

International lief es für die Mannschaft des norwegischen Trainers Ronny Deila allerdings nicht nach Wunsch. Im Play-off der Champions-League-Qualifikation schieden die Schotten gegen NK Maribor mit 1:1 und 0:1 aus, die dritte Runde überstand man nur am grünen Tisch. Celtic war Legia Warschau sportlich mit 1:4 und 0:2 klar unterlegen, die Polen hatten aber im Finish des Rückspiels einen nicht einsatzberechtigten Spieler eingewechselt.

Kampl: "Celtic ist der spannendste Gegner"

Die Bilanz der österreichischen Klubs bei Europacup-Spielen in Glasgow ist jedenfalls ernüchternd. In zwölf Spielen setzte es elf Niederlagen, lediglich Rapid holte im Oktober 2009 ein Unentschieden. "Celtic ist ein großer Name im europäischen Fußball und sicherlich der spannendste Gegner", meinte Kevin Kampl. "Ich denke, dass auch in Zagreb eine tolle Atmosphäre herrschen wird und der Gegner kein einfacher ist. Und das dritte Team, Astra, sagt mir noch nichts. Aber wir werden uns auf alle Teams genau vorbereiten und alles dafür geben, dass wir über die Gruppenphase hinaus mit dabei sind", sagte der Salzburger Mittelfeldmotor.

Dinamo Zagreb hat die kroatische Meisterschaft ebenfalls souverän für sich entschieden und liegt auch derzeit an der Tabellenspitze. Trainer Zoran Mamic kann dabei auf Legionäre aus Portugal, Brasilien, Dänemark und Argentinien bauen. Salzburg hat schon einmal gute Erfahrung mit Dinamo Zagreb gemacht, in der 3. CL-Qualifikationsrunde 2009 setzte man sich mit 1:1 (h) und 2:1 (a) durch. "Wir wissen, dass Celtic und Salzburg immer gut sind, wir haben gesehen, was Astra mit Lyon angestellt hat. Wenn wir etwas erreichen wollen, dann müssen wir besser als in den letzten Partien spielen", erklärte Trainer Mamic.

Astra Giurgiu ist der unbekannte Gegner, der in der Europa-League-Qualifikation allerdings mit einem Erfolg über Olympique Lyon aufhorchen ließ. Astra spielt erst seit 2009 durchgehend in der ersten Liga und hat, angetrieben vom ambitionierten Präsidenten Ioan Niculae, heuer mit der Vize-Meisterschaft und dem Cupsieg seine größten Erfolge gefeiert. "Ich denke, das ist eine gute Gruppe für uns, in der wir Punkte einfahren können", sagte Kapitän Constantin Budescu.

(APA)

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