Halbe Milliarde Euro für das "Abu-Dhabi-Bernabeu-Stadion"

SPAIN SOCCER REAL MADRID
SPAIN SOCCER REAL MADRIDAPA/EPA/HUGO ORTUNO
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Real Madrid feiert das 8:2 gegen La Coruna und einen möglichen Jackpot: Namensrechte des Bernabeu-Stadions sollen verkauft werden.

Madrid. Der spanische Fußball-Rekordmeister Real Madrid bricht weiter Einnahme-Rekorde. Im Geschäftsjahr 2013/14 seien insgesamt 603,9 Millionen Euro in die Kassen des Vereins geflossen, teilte Clubpräsident Florentino Perez auf einer Mitgliederversammlung am Sonntag in Madrid mit. Die Einnahmen der Vorsaison seien damit um 10,9 Prozent übertroffen worden.

"Diese Zahlen werden von keiner Sportinstitution der Welt erreicht", sagte Perez (67) stolz. Mit seinen Rekordeinnahmen übertraf Real zum dritten Mal in Serie die Grenze der halben Milliarde Euro. Der Nettogewinn kletterte im Vergleich zur Vorsaison den Angaben zufolge um 4,4 Prozent auf 38,5 Millionen Euro. Die Nettoverschuldung sei zum 30. Juni um 21 Prozent auf 71,5 Millionen zurückgegangen. Alle präsentierten Zahlen und auch der Etat für das kommende Geschäftsjahr wurden von der großen Mehrheit der stimmberechtigten Mitglieder angenommen.

"Wieso sollte man unsere Arbeit infrage stellen, wenn wir von der ganzen Welt bewundert werden? Sogar in Harvard wird Real Madrid studiert", sagte der Unternehmer und Politiker Perez. Nach Schätzung des US-Magazins Forbes ist Real mit 3,44 Milliarden Euro die finanziell wertvollste Sportinstitution der Welt. Nach einem Bericht der Zeitung "Marca" (Sonntag) will Real die Namensrechte am Stadion Santiago Bernabeu für eine halbe Milliarde Euro an das Emirat Abu Dhabi verkaufen. Der neue Name für den nächsten 25 Jahre, wenn der Deal tatsächlich erfolgt: "Abu-Dhabi-Bernabeu-Stadion".

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