8:2 - "königlicher"Triumph in La Coruna. Abu Dhabi bezahlt 500 Mio. Euro für das Namensrecht am Bernabeu-Stadion.
Madrid. Durch ein 8:2 bei La Coruna schoss Real Madrid nach zwei Liganiederlagen in Folge die Krise weg. Dass der Champions-League-Sieger erstmals nach 1325 Ligaspielen auswärts acht Tore erzielte, nährte die Euphorie. Trainer Carlo Ancelotti, der nach dem 5:1 beim CL-Auftakt gegen Basel aufgeatmet hatte, lächelte befreit: „Ja, es ist Rekord. Wir haben gezeigt, welche Qualität wir haben.“
Cristiano Ronaldo steuerte einen Dreierpack bei, James traf zweimal – aber nicht nur deshalb herrscht Eintracht beim „Weißen Ballett“. Real soll für eine halbe Milliarde Euro die Namensrechte am Bernabeu-Stadion verkauft haben; zahlungskräftig tritt das Emirat Abu Dhabi an. Das berichtete die Real nahestehende „Marca“.
Die Scheichs überweisen bis 2035 für das „Abu-Dhabi-Bernabeu-Stadion“ 25 Millionen Euro pro Jahr. Das Geld soll aber zweckgebunden sein für die Modernisierung der Arena und darf nicht für den Abbau der Schulden in astronomischer Höhe von 602 Millionen Euro verwendet werden. (red)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.09.2014)