Red Bull dementiert Verkaufspläne für New Yorker Klub

Thierry Henry
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In einem Statement ließ der Getränkehersteller wissen, dass man nach wie vor "vom Investment überzeugt" sei.

Der Red-Bull-Konzern hat keine Pläne, seinen New Yorker Fußballclub demnächst zu verkaufen. Das teilten die New York Red Bulls aus der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS) am Montag in einem Statement mit. In der vergangenen Woche hatte zuerst das US-Magazin "Sports Illustrated" über einen bevorstehenden Ausstieg des Getränkeherstellers berichtet.

"In einer Zeit, in der das Interesse am Fußball und an der MLS in den USA weiter wächst, ist Red Bull mehr denn je von seinem Investment überzeugt und fühlt sich dem Club und seinen Anhängern verpflichtet", heißt es in der Mitteilung. Bezüglich eines kolportierten Abschieds von Superstar Thierry Henry aus New York gab sich das Unternehmen bedeckt. "Der Club wird sich zu personellen Angelegenheiten erst nach der Saison äußern."

In "Sports Illustrated" war zu lesen gewesen, dass das Interesse Red Bulls für den US-Markt nicht zuletzt aufgrund sinkender Gewinne merklich abgekühlt sei, die Investitionen daher bereits reduziert worden wären. Für den Kaufpreis von 300 Millionen Dollar (238 Millionen Euro) könnte der Club "innerhalb von 48 Stunden" den Besitzer wechseln. Dass der mittlerweile 37-jährige Henry seinen mit Jahresende auslaufenden Vertrag noch einmal verlängert, gelte vor diesem Hintergrund als ausgeschlossen, hieß es.

Konkurrenz aus Abu Dhabi

Die MLS befindet sich derzeit erneut im Umbruch. So bekommt es die Red-Bull-Filiale ab der kommenden Saison mit einem neuen, finanzkräftigen Konkurrenten direkt vor der eigenen Haustüre zu tun: Eigentümer von New York City FC sind Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan aus Abu Dhabi, der in der englischen Premier League auch Manchester City besitzt, sowie der Baseballclub New York Yankees. Der Neuankömmling hat mit David Villa und Frank Lampard bereits zwei Starspieler verpflichtet.

(APA)

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