Stuttgart: Veh geht, kommt jetzt Vogts?

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Der Rücktritt oder die Entlassung des Trainers ist zumeist der Tiefpunkt einer Talfahrt im Profifußball. Armin Veh wählte den freiwilligen Abschied aus Stuttgart. Richtet es jetzt Berti Vogts?

Stuttgart. Nach dem Beinahe-Abstieg der vergangenen Saison sollte Meistertrainer Armin Veh den VfB Stuttgart wieder zurück zu früheren Erfolgen führen. Doch gegen Augsburg kassierte der Tabellenletzte schon seine vierte Heimniederlage - und Veh zog überraschend Konsequenzen. Er trat am Montag nach einem persönlichen Gespräch mit der Clubspitze aus eigenen Stücken zurück.

„Er ist der Überzeugung, dass ein Wechsel auf der Trainerposition notwendig ist, um in die Erfolgsspur zurückzufinden“, sagte Präsident Bernd Wahler. Veh, mit dem der VfB 2007 den bisher letzten deutschen Meistertitel der Clubgeschichte gefeiert hatte, war im Sommer von Eintracht Frankfurt zum Arbeitgeber der ÖFB-Teamspieler Martin Harnik und Florian Klein gewechselt.

Seinen Entschluss begründete Veh damit, dass ihm die Wende nicht gelungen war. Das 0:1 gegen Augsburg war die dritte Niederlage in Folge und das dritte Spiel in Serie ohne Tor. „Die Mannschaft ist besser als der Tabellenplatz, neun Punkte aus zwölf Spielen sind einfach zu wenig. Dafür bin ich verantwortlich“, sagte Veh nach seinem Aus in Stuttgart. Sein Nachfolger wird der vierte Trainer sein, der sich beim VfB seit Beginn der vergangenen Saison versucht.

Gegen Freiburg werden am Freitag die beiden Assistenten Armin Reutershahn und Reiner Geyer als Betreuer fungieren. Wie Präsident Wahler betonte, soll der neue Chefcoach aber „so schnell wie möglich“ gefunden sein. Als Kandidat ist bereits Berti Vogts im Gespräch. Der 67-Jährige arbeitete bis Oktober als Teamchef von Aserbaidschan, in der Bundesliga hat er zuletzt vor über 13 Jahren Bayer Leverkusen (2000/2001) betreut.

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