Europa League: Salzburg nach historischem Erfolg Gruppensieger

Soriano und Alan jubeln
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Der Meister gewann als erster österreichischer Klub im Celtic Park 3:1. Auch die Schotten sind dank rumänischer Schützenhilfe weiter.

Gut 35.000 Zuschauer bereiteten Salzburg am fünften Europa-League-Spieltag einen lautstarken Empfang im legendären Celtic Park, von dessen Rängen vor Anpfiff traditionell „You'll never walk alone“ erklang. Salzburg wollte im 14. Versuch als erste österreichische Mannschaft bei Celtic Glasgow gewinnen, um nach dem Aufstieg auch den Gruppensieg vorzeitig zu fixieren. Die Schotten blickten allerdings auf eine imposante Heimbilanz, verloren von den letzten 155 Heimspielen nur 28, in der Europa League überhaupt erst zwei.

Salzburg legte einen Traumstart hin, ging bereits nach acht Minuten mit der ersten Chance in Führung. Ein abgefälschter Schuss von Bruno landete vor Alan, der zum 1:0 einschob. Danach wehrte Torhüter Gordon erst einen Hinteregger-Kopfball noch auf der Linie ab, musste sich wenig später dann aber doch geschlagen geben. Nach einem Eckball verlängerte Ramalho zur Mitte, wo erneut Alan zur Stelle war (13.). Österreichs Meister war klar überlegen, Celtic wackelte in der Defensive und kam offensiv kaum zur Entfaltung. Aus dem Nichts gelang den Schotten der Anschlusstreffer. Bei einer Hereingabe kam Hinteregger zur spät und Johansen schloss volley ab (30.). In der Folge ging auf beiden Seiten der Spielfluss verloren, die Partie wurde zunehmend ruppiger.

Celtic nach der Pause überlegen

Nach der Pause drückte Celtic auf den Ausgleich, gewann deutlich mehr Zweikämpfe. Echte Torgefahr strahlten die zumeist im Kick-and-Rush-Stil vorgetragenen Angriffe aber nicht aus. Bei Salzburg häuften sich die Ungenauigkeiten, die wenigen zu Ende gespielten Aktionen aber waren brandgefährlich. Soriano vergab einen aussichtsreichen Konter kläglich (62.), dann kam Alan einen Schritt zu spät (70.). Die beste Celtic-Chance machte Gulacsi mit einer Glanzparade bei einem Kopfball von Griffiths zunichte (77.). In der Nachspielzeit sorgte Keita noch für den 3:1-Endstand (92.).

Am Ende durften sich beide Teams freuen: Salzburg über den Gruppensieg, Celtic über den Aufstieg, da Dinamo Zagreb das Parallelspiel bei Astra Giurgiu überraschend 0:1 verlor.

(swi)

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