Junuzovic-Traumtor gab Werder Kraft - 4:0

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Ein Freistoß aus 30 Metern passte genau ins Kreuzeck, Junuzovic führte Werder zu einem wichtigen 4:0-Sieg gegen Paderborn. Köln verliert Derby gegen Leverkusen mit 1:5.

Bremen. Na also, geht ja doch noch bei Werder Bremen. Werder ist trotz großer Personalsorgen mit einem Offensivspektakel ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelungen. Das bisherige Schlusslicht der Fußball-Bundesliga bezwang den Aufsteiger SC Paderborn unerwartet deutlich mit 4:0 (1:0).

Eine Woche nach der mutlosen Vorstellung beim Nord-Derby in Hamburg präsentierten sich die Bremer vor 41 800 Zuschauern ungewohnt angriffsstark. Ein direkt verwandelter Freistoß von Zlatko Junuzovic (10. Minute) leitete den dritten Punktspiel-Sieg unter der Regie des neuen Trainers Viktor Skripnik ein. Ein Doppelschlag von Davie Selke (48.) und Fin Bartels (50.) kurz nach der Pause und ein Tor von Levent Aycicek (80.) besiegelte die verdiente Niederlage der Paderborner, die ihre wenigen Chancen nicht nutzen konnten und ungewohnt harmlos auftraten.

Dagegen wurde Skripniks Mut belohnt. Der ukrainische Trainer musste in Clemens Fritz, Santiago Garcia (beide gesperrt) und Torjäger Franco di Santo (verletzt) drei Stammspieler ersetzen. Der Werder-Coach entschied sich für einen Jugendkurs. Im Angriff stürmte U 19-Europameister Selke und auf der linken Abwehrseite feierte der junge Janek Sternberg sein Bundesliga-Debüt.

Werder begann äußerst schwungvoll. Bereits nach 60 Sekunden lag der Ball im Paderborner Tor. Der agile Selke, der den Ball im Gewühl über die Linie bugsierte, stand allerdings im Abseits. Schiedsrichter Knut Kircher erkannte das Tor nicht an. Keine Zweifel gab es beim viel umjubelten Führungstreffer von Junuzovic. Der österreichische Nationalspieler zirkelte einen Freistoß aus knapp 30 Metern in die linke obere Ecke.

>>> Zum Traum-Tor

Mit dem 1:0 im Rücken spielte Werder weiterhin offensiv. Die Hanseaten wirkten zielstrebiger als die Paderborner und verpassten in der 22. Minute ein mögliches zweites Tor. Selke scheiterte aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden Lukas Kruse, der mit einem Reflex eine frühe Vorentscheidung verhinderte.

Nach der Pause konnte aber auch Kruse die Pleite gegen die teilweise wie entfesselt spielenden Bremer nicht verhindern. Das Team von SCP-Trainer Andre Breitenreiter fand keine Gegenmittel. Die beste Chance zum Gegentor hatte Marvin Bakalorz (63.), dessen Schuss von Werder-Keeper Raphael Wolf aber gehalten wurde.

13. Runde: Freiburg - VfB Stuttgart 1:4 Freiburg: Zulechner nicht im Kader; Stuttgart: Klein, Harnik (2 Tore/31., 76.) spielten durch

FC Schalke 04 - FSV Mainz 05 4:1 Schalke: Fuchs bis 91.; Mainz: ohne Baumgartlinger (verletzt)

Bayer 04 Leverkusen - 1. FC Köln 5:1 Köln: Trainer Stöger, Wimmer spielte durch

FC Augsburg - Hamburger SV 3:1 Augsburg: Manninger im Tor

Hertha BSC Berlin - Bayern München 0:1 Bayern: ohne Alaba (verletzt)

Werder Bremen - SC Paderborn 07 4:0 Bremen: Prödl, Junuzovic (Tor/10.) spielten durch, Strebinger auf der Bank

Tabelle:

1. Bayern München 13 10 3 0 32:3 29 33

2. VfL Wolfsburg 12 7 2 3 24:12 12 23

3. Bayer 04 Leverkusen 13 6 5 2 25:17 8 23

4. FC Augsburg 13 7 0 6 18:13 5 21

5. Borussia Mönchengladbach 12 5 5 2 16:9 7 20

6. FC Schalke 04 13 6 2 5 21:18 3 20

7. Hannover 96 12 6 1 5 10:14 -4 19

8. 1899 Hoffenheim 12 4 5 3 17:18 -1 17

9. FSV Mainz 05 13 3 7 3 16:18 -2 16 10. SC Paderborn 07 13 4 4 5 18:22 -4 16 11. Eintracht Frankfurt 12 4 3 5 20:24 -4 15 12. 1. FC Köln 13 4 3 6 13:18 -5 15 13. Hertha BSC Berlin 13 4 2 7 17:23 -6 14 14. Werder Bremen 13 3 4 6 18:26 -8 13 15. SC Freiburg 13 2 6 5 14:20 -6 12 16. VfB Stuttgart 13 3 3 7 18:27 -9 12 17. Hamburger SV 13 3 3 7 7:17 -10 12 18. Borussia Dortmund 12 3 2 7 14:19 -5 11 ~

(Forts.) tos/mgä

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