Gastgeber Äquatorialguinea hat Vorsorgemaßnehmen getroffen. Alle Teams müssen über die Hauptstadt Malabo einreisen.
Alle Spieler des am Wochenende beginnenden Afrika-Cups in Äquatorialguinea müssen sich einem Ebola-Test unterziehen. Das gab der afrikanische Fußball-Verband (CAF) am Mittwoch bekannt. Alle Teams müssen zu diesem Zweck über die Hauptstadt Malabo anreisen. Wer sich der Vorgangsweise widersetzt oder Anzeichen des Virus aufweise, könne bis zu 21 Tage unter Quarantäne gesetzt werden.
Der ursprüngliche Gastgeber Marokko hatte wegen der Ebola-Epidemie auf eine Verschiebung des Turniers gedrängt. Stattdessen wurden die Marokkaner vom nach Äquatorialguinea verlegten Bewerb ausgeschlossen. Der bisher schlimmste Ebola-Ausbruch hat laut WHO-Angaben in Liberia, Sierra Leone und Guinea bisher 8371 Menschenleben gefordert. Mehr als 21.171 Menschen sind infiziert. Guinea ist als einziges der drei Länder für den Afrika-Cup qualifiziert.
(APA/Reuters)