Arsenal-Trainer Wenger kritisiert Arnautovic

Marko Arnautovic
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Bei einem Stoß von Marko Arnautovic zog sich Mathieu Debuchy eine Schulturluxation zu. Für Arsene Wenger eine unnötige Aktion.

England-Legionär Marko Arnautovic (Stoke City) hat sich mit seiner folgenschwere Attacke gegen Arsenals Mathieu Debuchy Kritik von dessen Trainer Arsene Wenger eingehandelt. "Der Stoß war nicht notwendig", erklärte Wenger am Freitag in seiner Pressekonferenz vor dem Premier-League-Schlager am Sonntag (17.00 Uhr/live Sky) bei Meister Manchester City.

Debuchy hatte sich in Folge des Zusammenstoßes vergangene Woche eine Schulterluxation zugezogen und fällt mindestens drei Monate aus. "Arnautovic hat keine Chance auf den Ball gehabt", betonte der Arsenal-Trainer. "Ich will nicht sagen, dass es böswillig war, aber es war nicht notwendig. Ich weiß nicht, was seine Absicht war. Ich glaube nicht, dass er ihn verletzten wollte."

Vor dem Gastspiel bei City plagen beide Klubs Personalsorgen. Die Citizens müssen wegen einer Wadenblessur drei bis vier Wochen auf den früheren Arsenal-Spieler Samir Nasri verzichten. Der neue 35-Millionen-Stürmer Wilfried Bony befindet sich ebenso wie Mittelfeldstar Yaya Toure mit dem Nationalteam der Elfenbeinküste beim Afrika-Cup.

City jagt Chelsea

Dennoch will der Titelverteidiger Tabellenführer Chelsea auf den Fersen bleiben. Nach zwei Remis in den vergangenen drei Spielen beträgt der Rückstand zwei Punkte. "Es ist ein sehr wichtiges Spiel. Arsenal ist im Moment nicht an der Tabellenspitze, aber sie haben immer hohe Ziele", sagte City-Trainer Manuel Pellegrini über den Tabellenfünften. "Beide Teams spielen einen sehr attraktiven Fußball."

Chelsea gastiert bereits am Samstag bei Swansea City, Rekordmeister Manchester United bei den Queens Park Rangers. Der Sensationsdritte Southampton bekommt es auswärts mit Newcastle United zu tun. Arnautovic muss mit Stoke City zu Leicester, sein österreichischer Landsmann Andreas Weimann empfängt mit Aston Villa den zuletzt langsam in Schwung gekommenen Vizemeister Liverpool.

(APA/Reuters/AFP)

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