Arsenal vergab Chancen sonder Zahl und unterlag zum Leidwesen von Arsene Wenger Monaco 1:3; Leverkusen siegt gegen Atletico Madrid 1:0.
London. Besondere Begegnungen im Fußball sind nicht zwangsläufig mit einem Happy End für den Gastgeber verbunden. Das mussten 60.000 Zuschauer in London akzeptieren, die im Emirates-Stadium dem Champions-League-Achtelfinale zwischen Arsenal und Monaco beiwohnten. Denn die Franzosen siegten mit 3:1 (Tore Kondogbia, 38.; Berbatov 53., Ferreira-Carrasco 94.; 87. Oxford-Chamberlain) – und die Gunners staunten.
Für Arsenal-Chef Arsène Wenger hatte diese Partie gesondert emotionalen Wert, erlebte doch seine Karriere einst bei den Monegassen ihr erstes Hoch. Er wurde Meister, stand im CL-Halbfinale, verlor das Cupsieger-Finale. Nun muss er alles daran setzen, Özil, Mertesacker und Sanchez so zu „programmieren“, dass im Rückspiel die Torschüsse (vier Topchancen kläglich vergeben) sitzen. Gary Lineker, die Fußball-Ikone arbeitet für BBC, drückt ihm die Daumen: „Nach 1485 Partien in 32 Jahren trifft Wenger erstmals auf einen Ex-Klub – er schafft es.“
Er gewann zwölf Titel, arbeitete für fünf Klubs in drei Ländern, spielte mit Nancy Relegation – das Duell mit AS Monaco aber ist seine größte Pein.
Calhanoglus Hammer
In Leverkusen hatte Atletico Madrid anfangs Glück. Mandzukic (13.) rettete auf der Linie, Spahic (30.) traf nur die Latte – nach Wiederbeginn traf aber die Elf von Roger Schmidt, Calhanoglu (57.) schoss das 1:0. Vorjahresfinalist Atletico hatte dann auch Pech: Tor von Torres (75.) aberkannt, und Tiago (76.) sah Rot.