Das Europa-League-Spiel gegen Rom musste zweimal unterbrochen werden. Trainer Fred Rutten: "Diese Dinge tun Feyenoord nur weh."
Auch das Rückspiel zwischen Feyenoord Rotterdam und AS Roma wurde von Ausschreitungen überschattet. Die Partie in den Niederlanden musste in der 55. Minute beim Stand von 1:0 für Roma unterbrochen werden, da Zuschauer zahlreiche Gegenstände, darunter eine riesige Plastik-Banane, auf das Spielfeld warfen. Roma setzte sich 2:1 und mit dem Gesamtscore von 3:2 durch und erreichte das Achtelfinale.
Nach der Partie kritisierte Feyenoord-Trainer Fred Rutten die Fans der Niederländer für ihre Ausschreitungen. "Diese Dinge tun Feyenoord nur weh", sagte Rutten nach dem dem Aus im Europacup. "Es ist eine Schande, dass es passiert ist." Bereits das Hinspiel in Rom war von heftigen Krawalle von Rotterdamer Hooligans überschattet.
Die Feyenoord-Anhänger hatten mehrfach Gegenstände auf das Spielfeld geworfen. Dass dabei auch eine aufblasbare Plastik-Banane in Richtung des dunkelhäutigen Rom-Profis Gervinho flog, sei aber nicht als Rassismus anzusehen, meinte Rutten. "Wir haben verschiedene Nationalitäten in unserem Team, es ist Nonsens. Wir machen zu viel daraus."
Wegen des Anzündens von Feuerwerk, Waffenbesitzes und Schlägereien seien an verschiedenen Plätzen Rotterdams insgesamt 42 Personen festgenommen worden, berichtete das "Algemeen Dagblad" unter Berufung auf die Polizei. Heftige Krawalle von Feyenoord-Hooligans hatten bereits das Hinspiel (1:1) in der vergangenen Woche in der italienischen Hauptstadt überschattet.
(APA/dpa/Reuters)