Arsenal-Coach Wenger für Abschaffung der Auswärtstorregel

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Arsenal London ist wegen der Auswärtstorregel in der Champions League gescheitert. Nun findet Arsene Wenger, ein Auswärtstor wiege zu viel.

Arsenal-Trainer Arsene Wenger hat sich am Donnerstag für die Abschaffung der Auswärtstorregel im Fußball ausgesprochen. Diese besagt, dass bei Duellen mit Hin- und Rückspielen bei Gleichstand jene Mannschaft aufsteigt, die mehr Treffer in der Fremde erzielt hat. "Ich denke, dass die Regel hinterfragt gehört", meinte der Franzose. Damit unterstützt er einen entsprechenden Vorschlag Joseph Blatters.

Der Präsident des Weltverbands FIFA äußerte diesen Wunsch bereits im vergangenen Oktober. "Der Passus geht auf eine Zeit zurück, in der Auswärtsspiele oft noch ein Abenteuer und die Reisen aufwendig und lang sein konnten - und die Terrainverhältnisse stark variierten", argumentierte der Schweizer damals. Ganz ähnlich sieht es jetzt auch Wenger, der sich allerdings vorstellen kann, dass die Regel nach Verlängerung Anwendung finden könnte. Generell wiege heutzutage aber ein Auswärtstor zu viel. "Der Fußball hat sich seit den 1960ern verändert."

Arsenal schied am Dienstag gegen den AS Monaco im Champions-League-Achtelfinale mit einem Gesamtscore von 3:3 aufgrund dieser Regelung aus.

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