Uefa schüttet im Europacup 1,6 Milliarden Euro aus

Manchester City gegen FC Barcelona
Manchester City gegen FC BarcelonaREUTERS
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In der Champions League steigern sich die Prämien in der kommenden Saison um 25, in der Europa League gar um 64 Prozent.

Champions League und Europa League werden für die Klubs finanziell noch attraktiver. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) schüttet für die Europacup-Teilnehmer ab der kommenden Saison bis 2018 je 1,638 Milliarden Euro aus. 1,257 Milliarden Euro gehen an die Teams in der Königsklasse, das ist eine Steigerung um gut 25 Prozent.

Fast 64 Prozent höhere Start- und Siegprämien können die Vereine in der Europa League verbuchen: 381 Millionen statt bisher 232,5 Millionen Euro. Diese Zahlen gab die European Club Association (ECA) bei ihrer 14. Generalversammlung am Dienstag in Stockholm bekannt. Der Champions-League-Sieger 2016 erhält allein für den Finalsieg 15 statt bisher 10,5 Millionen Euro.

Ökonomisch noch reizvoller ist allein die Teilnahme an der Elite-Liga. Das Startgeld wird von 8,6 Millionen auf 12 Millionen Euro erhöht. In der Europa League wird das Startgeld sogar von 1,3 auf 2,4 Millionen Euro fast verdoppelt. Der Sieger bekommt im kleinen Europacup 6,5 statt 5 Millionen Euro.

Abstellgebühren für EM 2020 verdoppelt

Mindestens verdoppelt im Vergleich zum Turnier 2012 werden zudem die Abstellgebühren für die Spieler bei der EM 2020. 200 Millionen Euro oder acht Prozent der Gesamteinnahmen sind seitens der Uefa garantiert. Für die EM im kommenden Jahr waren bereits zuvor 150 Millionen Euro Kompensationszahlungen für die Klubs vereinbart worden.

"Für die ECA, die eine noch sehr junge Organisation ist, ist das Ergebnis ein außerordentlicher Erfolg, der vor allem die Solidarität der Klubs untereinander festigt und unser Verantwortungsgefühl für den Fußball stärkt", betonte Karl-Heinz Rummenigge als Vorsitzender der Interessenvertretung von derzeit 214 europäischen Fußballclubs, darunter auch die österreichischen Bundesligisten Salzburg, Austria, Rapid und Sturm Graz.

Der Vorstandschef des FC Bayern soll zudem eines von zwei Mitgliedern der ECA im Exekutivkomitee der Uefa werden. "Ich möchte mich bei der Uefa, bei Michel Platini, dafür bedanken, dass er unsere Sicht auf die europäischen Vereinspunkte grundsätzlich teilt und eine konstruktive Zusammenarbeit fördert", sagte Rummenigge.

(APA/dpa)

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