Barcelona steht im Finale. Das gefürchtete Angriffstrio der Katalanen besiegelte schon vor der Pause das Halbfinal-Aus der Bayern.
Der FC Bayern hätte die Fußball-Welt auf den Kopf stellen müssen. Vier Tore wären gegen Barcelona im Halbfinalrückspiel der Champions League notwendig gewesen, um die 0:3-Pleite vom Camp Nou noch auszubessern. Und für ein paar Minuten kamen sogar Hoffnungen in der ausverkauften Münchner Allianz Arena auf. Benatia gelang per Kopf das erhoffte schnelle Tor (7.). Doch Barcelonas Super-Trio schlug zurück. Traumpass von Messi, Vorlage von Suárez und Vollendung durch Neymar (15.).
Die Bayern gaben nicht auf, kamen zu vielen Chancen, Barcelona-Schlussmann ter Stegen musste sich mehrmals auszeichnen. Dann beendete das Barcelona-Sturmtrio alle Münchner Träume von einer weiteren magischen Nacht wie gegen Donezk (7:0) und Porto (6:1). Wieder Messi auf Suarez, der sieht Neymar – 2:1 nach 29 Minuten. Es war bereits das 114. Saisontor der derzeit gefährlichsten Sturmreihe der Welt.
Die Bayern hätten nun weitere fünf Tore benötigt. Lewandowski (59.) und Müller (74.) gelangen zumindest noch zwei zum 3:2-Endstand. Für weitere Treffer fehlten den Bayern schlicht die Offensiv-Optionen. Robben und Ribéry fallen weiterhin verletzt aus, für David Alaba kam ein Comeback zu früh.
Barcelona zieht damit ungefährdet ins Finale der Champions League am 6. Juni in Berlin ein. Der FC Bayern scheiterte wie im Vorjahr im Halbfinale. Das erneute Aus wird wohl Diskussionen über das aktuelle Personal und über neue Millionen-Transfers auslösen.
(red.)