Aussprache zwischen Guardiola und Müller-Wohlfahrt

Guardiola, Schweinsteiger und Müller-Wohlfahrt
Guardiola, Schweinsteiger und Müller-WohlfahrtAPA/EPA/ANDREAS GEBERT
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Im April trat Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt als Bayern-Teamarzt zurück. Nun gab es ein Treffen mit Trainer Pep Guardiola.

Bayern-München-Trainer Pep Guardiola hat sich in prominenter Gesellschaft mit dem früheren Vereinsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt getroffen. "Es war schön, wir haben gesprochen. Es war sehr nett, sehr korrekt", berichtete Guardiola am Donnerstag von einem Restaurantbesuch, bei dem auch Sprintstar Usain Bolt und Fußball-Legende Paolo Maldini anwesend waren.

Müller-Wohlfahrt hatte sein Amt nach fast vier Jahrzehnten bei den Bayern im April nach einer 1:3-Niederlage im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Porto niedergelegt. Die medizinische Abteilung sei damals "aus unerklärlichen Gründen" für die Niederlage hauptverantwortlich gemacht worden, begründete der Mediziner. Das Verhältnis zwischen Guardiola und dem Klubarzt galt als angespannt.

"Ich hatte keine Probleme mit Müller-Wohlfahrt", betonte der Trainer nun. Über den lange verletzten Franck Ribery - der Kollege von ÖFB-Star David Alaba trägt wegen einer Knochenhautentzündung noch einen Gips - habe man bei dem Treffen nicht gesprochen. Guardiola: "Nein, nein, nein. Wir haben über unsere Vergangenheit gesprochen und über Dante. Über Franck nicht." Der Brasilianer Dante war mit einer leichten Muskelblessur aus dem Urlaub zurückgekehrt.

Guardiolas Zukunft offen

Auf seine eigene vertragliche Zukunft wollte Guardiola zum Start der Vorbereitung noch nicht näher eingehen. Der Dreijahresvertrag des 44-jährigen Katalanen läuft im Sommer 2016 aus. "Es sind noch elf Monate. Ich habe Zeit, um darüber zu sprechen", sagte der Bayern-Coach. Von Klubseite war bereits mehrmals signalisiert worden, dass man alles tun wolle, um den spanischen Starcoach länger zu binden.

Ebenfalls am 30. Juni 2016 endet der Vertrag von Weltmeister Bastian Schweinsteiger. Über die Zukunft des 30-jährigen Mittelfeldspielers wurde in den vergangenen Wochen heftig spekuliert. "Spieler mit dieser großen Karriere und dieser großen Qualität können nur selbst entscheiden", meinte Guardiola. "Heute in diesem Moment" plane er mit Schweinsteiger für die kommende Saison.

(APA/dpa)

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