Europa League: Sturm verteilt Gastgeschenke, Altach jubelt

Sturm gegen Kasan
Sturm gegen KasanAPA/EPA/ERWIN SCHERIAU
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Sturm Graz leistete sich gegen Rubin Kasan zu viele Fehler und verlor 2:3. Altach besiegte beim internationalen Debüt Vitoria Guimarães 2:1.

Zwei Jahre hatten die Fans von Sturm Graz auf einen internationalen Auftritt warten müssen, dennoch kamen nur 9000 Zuschauer zum Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde der Europa League gegen Rubin Kasan – und sahen eine 2:3-Niederlage. Sturm machte es den Russen viel zu einfach, schon die frühe Führung bekamen die Gäste auf dem Silbertablett serviert: Ein Klärungsversuch von Ehrenreich landete bei Kanunnikow, der allein vor Esser keine Mühe hatte (14.).

Nach dem 1:0 kam Kasan auf, doch Sturm gab die richtige Antwort. Avdijaj fasste sich aus gut 20 Metern ein Herz und jagte den Ball ins Kreuzeck (21.). Auf den Hoffnungsschimmer folgte jedoch prompt das nächste billige Gegentor, erneut war Ehrenreich der Pechvogel. Dem Verteidiger sprang im Strafraum der Ball an die Hand, Karadeniz ließ sich die Chance vom Elfmeterpunkt nicht entgehen (25.). Unmittelbar vor der Pause hatten die Grazer dann Glück, als Kannunikow allein vor Esser die große Chance auf das 3:1 vergab.

So durfte Sturm weiter hoffen und belohnte sich nach der Pause. Nach einem Eckball köpfelte Piesinger zum 2:2 ein (56.). Der Dämpfer ließ aber wieder nicht auf sich warten: Nach einem Schuss von Biljaletdinow verwertete Portnjagin den Abpraller (61.). Wenig später verlor Sturm Avdijaj mit Gelb-Rot (70.), fortan spielten nur noch die Russen. Weitere Gegentreffer blieben zwar aus, dennoch gehen die Grazernun als krasser Außenseiter in das Rückspiel am kommenden Donnerstag.

Fast optimale Premiere von Altach

Ein gelungenes Europacup-Debüt legte hingegen Altach mit einem 2:1-Sieg gegen Vitoria Guimarães hin. Die Vorarlberger traten vor 3500 Zuschauern im Innsbrucker Tivoli gegen den Fünften der abgelaufenen portugiesischen Meisterschaft beherzt auf, hatten bei einem Lattentreffer von Alex (6.) auch Glück. Spielerisch zeigte sich Altach gegenüber dem 1:2 gegen Grödig zum Liga-Start verbessert, doch zu oft kam der letzte Pass nicht an. Dafür gingen die Standards auf: Nach einem Eckball von Lienhart traf Ngwat-Mahop zum 1:0 (24.). Kurz nach der Pause suchte Seeger im Strafraum erfolgreich den Kontakt zum Gegner, Aigner verwandelte den schmeichelhaften Elfmeter souverän (50.). Um die optimale Ausgangsposition brachte Altach der Gegentreffer des eingewechselten Toze (71.).

(swi)

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