Transfers: Englische Clubs investieren 890 Millionen Euro

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Die englischen Fußballclubs haben im Sommer mehr als doppelt so viel für neue Spieler ausgegeben wie die spanischen Vereine.

Die englischen Fußball-Clubs haben in der abgelaufenen Sommer-Transferzeit am meisten investiert. Laut einer Auflistung im aktuellen FIFA-TMS-Bericht über die fünf Top-Ligen Europas gaben die Vereine von der Insel 996 Millionen Dollar (890 Mio. Euro) für neue Spieler aus. Das ist doppelt so viel wie in Spaniens Profi-Fußball (rund 444 Mio. Euro).

Für Spanien bedeutet das einen Rückgang um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dahinter folgen Italien (349 Mio. Euro), Frankreich (242 Mio.) und Deutschland (222,5 Mio.).

Der Gesamtbetrag bedeutet ein Plus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr, um vier Prozent mehr Transfers (insgesamt 1.340) wurden in den Top-5-Ligen abgewickelt. In Europa verdienen die Spieler wenig überraschend am besten. Bei den weltweit gezahlten Gehältern entfielen demnach 80 Prozent auf Clubs aus Europa.

5,4 Milliarden Euro an Gehältern

Bei einer Untersuchung der weltweiten Transfers stellte sich heraus, dass seit 2013 für Spielergehälter 57 Prozent der Gesamtsumme aufgewendet wurden und nur 41 Prozent für Transfers. Die restlichen zwei Prozent entfielen auf Provisionen. Laut Mark Goddard, dem Generaldirektor von FIFA-TMS, fallen weltweit nur bei 13 Prozent aller Clubwechsel Transferzahlungen an.

2014 wurden weltweit Verträge mit einer Gesamtsumme von 10,33 Milliarden Dollar (9,27 Mrd. Euro) abgeschlossen. Davon entfielen 5,4 Mrd. Euro auf Gehälter, 3,6 Mrd. Euro auf Transferzahlungen und 227 Mio. auf Provisionen.

(APA)

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