Ferguson wollte Guardiola als Nachfolger bei Man United

Alex Ferguson
Alex FergusonAPA/EPA/LINDSEY PARNABY
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Alex Ferguson verrät in seiner Biographie, dass er Pep Guardiola gern in Manchester gesehen hätte und er nur vier Weltklassespieler trainiert hat.

Sir Alex Ferguson, pensionierte Trainer-Legende des britischen Rekordmeisters Manchester United, sorgt mit seinem neuen Buch "Leading" für ordentlich Gesprächstoff. So verriet der 73-Jährige, dass er gern Pep Guardiola als Nachfolger bei United gesehen hätte.

Nachdem Guardiola Mitte 2012 Barcelona verlassen hatte, habe sich Ferguson mit ihm in New York zum Essen getroffen. "Ich habe Pep gebeten, mich anzurufen, bevor er von einem anderen Klub ein Angebot annimmt, aber das hat er nicht getan, und er landete dann im Juli 2013 bei Bayern München", schrieb Ferguson. Auch an Jürgen Klopp, Jose Mourinho und Carlo Ancelotti habe er zeitweise gedacht, wie er in seinem Buch gestand. Doch die hätten damals allesamt nicht zur Verfügung gestanden.

Ferguson war von 1986 bis 2013 Trainer bei ManU. Er gewann rund ein Dutzend Mal die Englische Meisterschaft sowie zweimal die Champions League. Als sein Nachfolger kam David Moyes nach Old Trafford, musste allerdings nach nur elf Monaten wieder gehen. "Leider hat es irgendwie nicht funktioniert", schrieb Ferguson über seinen Landsmann. Seit Sommer 2014 hat der Niederländer Louis van Gaal den Trainerjob bei ManU.

Ferguson sieht nur zwei Weltklassespieler

Auch in Bezug auf den aktuellen Transfer-Wahnsinn auf der Insel spricht Ferguson klare Worte. "Wenn man der Presse und den Medien glauben würde, werde die Fußballwelt von Weltklassespielern geradezu überschwemmt. Geht es nach mir, gibt es aktuell aber nur zwei Weltklassespieler: Lionel Messi und Cristiano Ronaldo", erklärt der Schotte.

Auch unter seinen ehemaligen United-Schützlingen hätten sich nur wenige befunden, die das Prädiakt Weltklasse verdienen würden. "Ich habe während meiner 26-jährigen Zeit bei Manchester United viels sehr gute Fußballer gesehen, aber es waren nur vier Weltklasse: Cantona, Giggs, Ronaldo und Scholes", sagte Ferguson.

(APA/dpa/Reuters/red)

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