Blatter unterstützt Ermittlungen: "Egal wie nah ans Innerste"

Fifa-Präsident Joseph Blatter
Fifa-Präsident Joseph BlatterAPA/EPA/ENNIO LEANZA
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Fifa-Präsident Joseph Blatter sicherte Zusammenarbeit zu. Die Einsicht auf E-Mails vom supsendierten Jerome Valcke ist jedoch eingeschränkt.

Der scheidende Fifa-Präsident Joseph Blatter hat staatlichen Ermittlern im Fußball-Korruptionsskandal volle Hilfe zugesagt. "Fifa unterstützt die Aktionen der amerikanischen und Schweizer Behörden und wird dies auch weiter tun, egal wie nahe diese Untersuchungen ans Innerste kommen werden", schrieb der Schweizer in seiner Kolumne im wöchentlichen Magazin "Fifa Weekly", das am Freitag erscheint.

"Das ist der schwierige Weg, dem wir folgen müssen, wenn wir den Wandel ernst nehmen", betonte der 79-Jährige. Zuletzt war der Generalsekretär des Fußball-Weltverbands (Fifa), Jerome Valcke, wegen "einer Reihe von Anschuldigungen" suspendiert worden. Nach Angaben der Schweizer Staatsanwaltschaft will die Fifa aber nur unter bestimmten Voraussetzungen Einsicht in die E-Mails des Franzosen geben.

Blatter zeigte sich zuversichtlich, dass das neue Reformkomitee unter dem Vorsitz von Francois Carrard ein Paket erarbeiten werde, um "Glaubwürdigkeit und Vertrauen" in der Fifa wiederherzustellen. "Wir müssen zeigen, dass wir die Schwere der Situation verstehen und dass wir zu den richtigen Schritten bereit sind, es zu reparieren", sagte der Schweizer, der am 26. Februar 2016 sein Amt aufgeben will.

(APA/dpa)

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