Der frühere deutsche Verbandspräsident Theo Zwanziger soll für die ungeklärte 6,7-Millionen-Euro-Überweisung an die FIFA verantwortlich sein.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) prüft nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" eine Strafanzeige gegen den früheren Verbandspräsidenten Theo Zwanziger. Dem Bericht vom Dienstag zufolge erwägt der DFB, wegen der ungeklärten Umstände um die Überweisung von 6,7 Millionen Euro auf ein Konto des Weltverbandes (FIFA) im Jahr 2005 Anzeige wegen Untreue zu stellen.
Zwanziger war als damaliger Schatzmeister und Mitglied des Organisationskomitees für die WM 2006 in Deutschland angeblich für die Überweisung zuständig. Der DFB äußerte sich am Dienstag auf Anfrage zunächst nicht zu dem Bericht.
(APA/dpa)