Schiedsrichterin beleidigt: Aufregung um Zweitliga-Profi

Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus
Schiedsrichterin Bibiana Steinhausimago/Schüler
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Nachdem Kerem Demirbay von Fortuna Düsseldorf Gelb-Rot gesehen hatte, tat er seine Meinung zu weiblichen Referees kund.

Bis zur 85. Minute des Spiels zwischen FSV Frankfurt und Fortuna Düsseldorf war Kerem Demirbay der gefeierte Held bei den Gästen. Der Türke hatte die Treffer zum 2:1-Erfolg erzielt, kurz vor Schluss aber zettelte er trotz Verwarnung eine Rudelbildung an - und sah dafür Gelb-Rot von Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus.

Mit dieser Entscheidung war Demirbay gar nicht einverstanden und tat dies auch kund: "Frauen haben im Männerfußball nichts verloren", zitierte die "Bild"-Zeitung den Machospruch des 22-Jährigen. Steinhaus vermerkte die Aussage in ihrem Spielbericht, das DFB-Sportgericht leitete eine Ermittlung ein. Der Klub verhängte bereits eine "empfindliche Geldstrafe" über den Leihspieler vom HSV.

Demirbay selbst hat seinen Fehler inzwischen erkannt und sich für seinen Spruch entschuldigt. Die Aussage tue ihm "extrem leid" und "entspricht nicht meinem Frauenbild", schrieb der 22-Jährige in den sozialen Netzwerken.

(red)

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