FIFA-Wahl: Blatter gibt keine Empfehlung ab

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Vier der fünf Präsidentschaftskandidaten hätten mit ihm gesprochen, erklärte der suspendierte Fifa-Chef Joseph Blatter.

Der suspendierte FIFA-Präsident Joseph Blatter wird vor der Wahl seines Nachfolgers als Chef des Fußball-Weltverbandes kommenden Freitag in Zürich keine Empfehlung abgeben. "Vier der fünf Kandidaten haben mit mir gesprochen. Aber ich kann nicht Partei ergreifen, das ist nicht möglich", betonte der 79-jährige Schweizer im französischen Radiosender RMC.

Als Favorit geht Scheich Salman bin Ibrahim al Chalifa aus Bahrain ins Rennen. Als dessen erster Herausforderer gilt UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino, für den weite Teile Europas, darunter der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB), stimmen dürften. Prinz Ali bin al-Hussein aus Jordanien könnte Scheich Salman asiatische Stimmen streitig machen. Den beiden weiteren Kandidaten, dem Franzosen Jerome Champagne und dem Südafrikaner Tokyo Sexwale, werden keine Chancen eingeräumt.

Blatter hatte seinen Rücktritt angesichts des Korruptionsskandals im Fußball-Weltverband Anfang Juni angekündigt. Nach seiner vorläufigen Suspendierung im Oktober wurde der Schweizer kurz vor Weihnachten von der FIFA-Ethikkommission für acht Jahre gesperrt. Blatter hat gegen die Sanktion, die ihn für diesen Zeitraum von allen Aktivitäten im Fußball ausschließt, Einspruch eingelegt. Ein Urteil des FIFA-Berufungskomitees wird Anfang kommender Woche erwartet.

(APA/Reuters)

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