Südafrika dementiert Stimmenkauf bei WM-Vergabe 2010

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Sportminister Fikila Mbalula forderte die Fifa auf, ihr diesbezügliches Statement zurückzuziehen. "Südafrika hat nichts gezahlt."

Der Sportminister Südafrikas hat sich am Donnerstag gegen den vom Fußball-Weltverband (Fifa) erkannten Stimmenkauf vor der Vergabe der WM 2010 gewehrt. "Südafrika hat nichts gezahlt und das Recht auf Ausrichtung der WM nicht auf illegale Art erhalten", erklärte Fikila Mbalula in Kapstadt.

Er widersprach damit einem Fifa-Bericht vom Vortag, wonach 10 Millionen Dollar geflossen sein sollen und verlangte, dass die Fifa ihr Statement zurückziehen müsse. Man habe Geld für ein Projekt der afrikanischen Diaspora in der Karibik gezahlt, erklärte der Minister.

Die Fifa hatte bei ihrer Schadenersatzforderung gegen 41 frühere Fifa-Funktionäre und -Offizielle Jack Warner aus Trinidad und Tobago und Chuck Blazer (USA) als Organisatoren der Bestechung angeführt.

(APA/Reuters)

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