Luis Suárez – das Comeback des „Beißers“

Luis Suárez.
Luis Suárez.(c) APA/AFP/MIGUEL ROJO
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Uruguays Stürmer spielt 20 Monate nach dem WM-Biss wieder für das Nationalteam.

Montevideo. Dieses Bild der WM 2014 in Brasilien ging um die Welt: Luis Suárez prüft am Boden sitzend seine Zähne, Giorgio Chiellini gestikuliert herum und deutet auf seine Schulter. Uruguays Star mimte das Unschuldslamm, wurde für seinen Biss im Vorrundenspiel gegen Italien letztlich doch für neun Länderspiele gesperrt. Chiellini hat dem Übeltäter längst vergeben, nun ist die Sache auch für die Fifa erledigt. Suárez hat die Sperre abgesessen und gibt nach 20 Monaten sein Comeback – ausgerechnet in Brasilien.

Teamchef Oscar Tabarez berief den Barcelona-Torjäger für das WM-Qualifikationsspiel gegen den fünfmaligen Rekordweltmeister am Freitag ein. In der ersten Pressekonferenz sprach Suárez von einem „neuen“ Luis. „Man hört nie auf zu lernen. Meinen Spielstil werde ich nicht ändern, aber mich wie in Barcelona im entsprechenden Maß einbringen“, erklärte der 29-Jährige nach einer „Aussprache unter Erwachsenen“ mit Tabarez. Uruguay ist nach vier Spieltagen Zweiter hinter Ecuador und vor Brasilien.

Nur auf Rang sechs liegt Argentinien mit erst einem Sieg. Superstar Lionel Messi, der zuletzt wegen Knieproblemen gefehlt hat, soll die Albiceleste in Chile zurück auf die Erfolgsspur führen. (swi)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.03.2016)

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