Manchester United zittert um Champions-League-Teilnahme

Jubel bei West Ham.
Jubel bei West Ham.(c) Reuters
  • Drucken

Nach einer bitteren 2:3-Niederlage gegen West Ham darf wohl Manchester City mit dem neuen Trainer Pep Guardiola jubeln.

Dank der Schützenhilfe von West Ham United kann Pep Guardiola in der kommenden Saison mit Manchester City wohl doch in der Champions League spielen. Englands Fußball-Rekordmeister Manchester United musste sich im Nachtragsspiel der Premier League am Dienstag mit 2:3 (0:1) bei den Londonern geschlagen geben und verpasste damit auch den Sprung auf den vierten Tabellenplatz.

Lokalrivale City (65 Punkte) blieb mit zwei Punkten Vorsprung und deutlich besserer Tordifferenz als ManU auf dem vierten Rang, der zur Teilnahme an der Qualifikation für die Königsklasse berechtigt. City reicht daher in der Schlussrunde am Sonntag bei Swansea schon ein Punkt, um Rang vier zu behalten. Der Mannschaft von Trainer Louis van Gaal würde selbst ein Heimsieg gegen Bournemouth nicht helfen. Rang fünf bringt einen Platz in der Europa League.

Nach Doppelschlag sah es gut aus für ManU

Der Senegalese Diafra Sakho brachte die Gastgeber am Dienstagabend in Führung (10. Minute), mit einem Doppelschlag drehte der Franzose Anthony Martial (51./72.) die Partie für ManU zunächst. Doch Michail Antonio (76.) und Winston Reid (81.) sorgten mit ihren Treffern noch für unbändigen Jubel bei den West-Ham-Fans.

Das Duell im Upton Park begann mit 45-minütiger Verspätung, weil der Teambus von Manchester United vor dem Stadion angegriffen worden war. Der Bus wurde laut englischen Medienberichten unmittelbar vor dem Haupteingang von Fans mit Flaschen und anderen Gegenständen beworfen und beschädigt. Spieler des Gästeteams um Kapitän Wayne Rooney wurden dabei aber nicht verletzt.

Für die Londoner war es ein historisches letztes Heimspiel: West Ham nahm nach 112 Jahren Abschied vom Upton Park und wird künftig im umgebauten Olympiastadion von 2012 spielen.

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.