Trauer um Erich Linemayr

Der Referee pfiff bei zwei WM-Endrunden und leitete drei Europacup-Endspiele.

Wien/Linz. Ex-Fifa-Referee Erich Linemayr, einer der besten Schiedsrichter der österreichischen Fußballgeschichte, ist am Montag im Alter von 83 Jahren gestorben. Der Oberösterreicher pfiff bei den WM-Endrunden 1974 in Deutschland und 1978 in Argentinien, weiters bei der Europameisterschaft 1980 in Italien.

Linemayr leitete während seiner Karriere als Fifa-Schiedsrichter von 1966 bis 1981 weiters 52 Europacup-Matches, davon drei Endspiele und insgesamt 30 A-Länderspiele. Danach blieb er dem Fußball als Funktionär erhalten, bis 2003 agierte er als Schiedsrichterbeobachter für die Uefa. Bekannt wurde Linemayr als Referee der „Wasserschlacht von Frankfurt“ (WM 1974). Er pfiff mit 30-minütiger Verspätung doch noch an, Deutschland besiegte Polen mit 1:0, wurde später Weltmeister.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 08.06.2016)

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