Dragović sieht Leverkusens Last-Minute-Sieg von der Bank aus

Leverkusen/Gelsenkirchen. Aleksandar Dragović musste zwar wie seine ÖFB-Teamkollegen Julian Baumgartlinger und Ramazan Özcan auf der Bank Platz nehmen, durfte jedoch mit Leverkusen den ersten Saisonsieg bejubeln. Joel Pohjanpalo rettete mit einem späten Triplepack (79., 91., 94.) den 3:1-Sieg gegen den HSV. Bobby Wood hatte die Hamburger nach Assist von Michael Gregoritsch in Führung gebracht (58.).

Hertha feierte in Ingolstadt den zweiten Saisonsieg, die Tore beim 2:0 erzielten Vedad Ibišević (8.) und Julian Schieber (86.). Freiburg bezwang Gladbach dank eines Doppelpacks von Maximilian Philipp (54., 85.) sowie eines Treffers von Nils Petersen (88.) mit 3:1. Darmstadt besiegte Frankfurt dank eines Tores von Sandro Sirgiu in der Nachspielzeit 1:0.

Bereits am Freitag hat Bayern München bei Schalke 04 2:0 gewonnen. Nach zwei Runden hält der Meister weiter bei einer makellosen Bilanz und kann mit Selbstvertrauen in den Champions-League-Aufakt gegen Rostow am Dienstag gehen. „Das waren ganz wichtige drei Punkte. Ein Zeichen, dass wir nicht nachlassen“, meinte Kapitän Philipp Lahm. Ähnlich wie beim schwierigen 2:0 im Supercup gegen Dortmund bewies der Titelverteidiger auch in Gelsenkirchen trotz zwischenzeitlicher Probleme einen langen Atem und schlug am Ende eiskalt zu. Das vierte Bundesligator von Lewandowski (81.) brach die Gegenwehr der kampfstarken Schalker, bei denen Alessandro Schöpf nicht im Kader stand. Der eingewechselte Kimmich (92.) fixierte in der Nachspielzeit den 2:0-Endstand. Der DFB-Jungstar warnte: „Wir wussten auch schon vorher, dass wir nicht unantastbar sind. Wenn man in dieser Mannschaft ist, weiß man, wie viel harte Arbeit das ist.“

("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.09.2016)

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