Nach dem Galaauftritt gegen Celtic wurde Lionel Messi mit Lobeshymnen überhäuft.
Barcelona. Die Champions League ist die größtmögliche Bühne im europäischen Klubfußball. Die Besten der Zunft nutzen sie für spezielle Auftritte, in den vergangenen Jahren haben zwei Herren der Königsklasse eine besondere Note verliehen: Lionel Messi und Cristiano Ronaldo.
Es ist ein ständiges Fernduell, ein Kräftemessen der Superstars, das weit über die Rivalität zwischen Barcelona und Real Madrid hinausgeht. Dienstagabend eröffnete Messi die Champions-League-Saison mit einem Paukenschlag. Beim imposanten 7:0-Erfolg über Celtic Glasgow glänzte der Argentinier mit drei Toren, Lobeshymnen waren die logische Folge. „Messi“, meinte Barcelona-Trainer Luis Enrique trocken, „ist Fußball. Er ist der Größte aller Zeiten.“ In Madrid wird man das gewiss anders sehen, bei den Katalanen findet Enrique aber viele Fürsprecher. Auch der französische Nationalspieler Samuel Umtiti, erst im Sommer zum Team gestoßen, sagte: „Für mich ist Messi der beste Spieler der Welt, das hat er gezeigt. Die, die sich im Fußball auskennen, wissen das.“
Gegen den schottischen Meister funktionierte nicht nur Messi, auch seine kongenialen Spielpartner Luis Suarez und Neymar hinterließen Eindruck, etwa bei Celtic-Coach Brendan Rodgers. „Sie zu stoppen ist sehr schwer, weil sie alle Weltklasse sind. Es ist keine Schande, hier 0:7 verloren zu haben.“ (cg)
CHAMPIONS LEAGUE 1. SPIELTAG
Gruppe A: PSG – Arsenal 1:1, Basel (Janko bis 40.) – Rasgrad 1:1. Gruppe B: Kiew – Napoli 1:2, Benfica – Besiktas 1:1. Gruppe C: Barcelona – Celtic 7:0, Man City – Gladbach (wegen Regens abgesagt). Gruppe D: Bayern (Alaba) – Rostow 5:0, PSV – Atlético 0:1.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 15.09.2016)