Deutsche Bundesliga: Dortmund vermeidet Patzer

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Ingolstadt verpasste nur knapp eine Überraschung gegen den BVB. Leverkusen ging gegen Hoffenheim unter.

Der deutsche Fußball-Vizemeister Borussia Dortmund hat in der Bundesliga nur knapp einen Patzer vermieden. Die Borussen kamen am Samstag gegen den FC Ingolstadt in der 91. Minute zu einem 3:3-Remis. Weit schlimmer als den BVB erwischte es Bayer Leverkusen, das zu Hause mit ÖFB-Kapitän Julian Baumgartlinger gegen Hoffenheim 0:3 unterging. Hertha BSC gewann das Spitzenduell gegen den FC Köln 2:1.

Der SC Freiburg siegte im Mittelfeld-Duell gegen den FC Augsburg, für den Martin Hinteregger die gesamte Spielzeit im Einsatz war, 2:1. Darmstadt besiegte den VfL Wolfsburg mit Interimscoach Valerien Ismael mit 3:1. Hoffenheim, das zumindest vorläufig auf Platz drei vorrückte, ist wie Bayern München und Leipzig weiter ungeschlagen. Die Bayern empfingen am Abend (Anpfiff 18.30 Uhr) in der Allianz Arena Borussia Mönchengladbach. RB Leipzig trifft am Sonntag (15.30) auf Werder Bremen.

Ingolstadt, mit den Österreichern Lukas Hinterseer und Markus Suttner in der Startelf, lag nach Treffern von Almog Cohen (6. Minute) und Dario Lezcano (24.) bald mit zwei Toren in Front. Die Hausherren lieferten dem Vizemeister und Champions-League-Teilnehmer einen Kampf auf Augenhöhe. 40 Sekunden nach dem Anschlusstreffer durch Pierre-Emerick Aubameyang (59.) netzte erneut Lezcano ein.

Adrian Ramos (69.) leitete mit seinem Tor aber die Dortmunder Schlussoffensive ein, die der 18-jährige US-Amerikaner Christian Pulisic in der ersten Minute der Nachspielzeit mit dem 3:3 vollendete. Ingolstadt schrammte damit hauchdünn am ersten Saisonsieg vorbei. Hinterseer wurde in der 89. Minute ausgetauscht.

Wutausbruch von Trainer Schmidt

Leverkusen musste nach einer Notbremse von Kevin Volland, der in der 6. Minute die bisher schnellste Rote Karte der Saison sah, früh mit zehn Mann das Auskommen finden. Die Gäste gingen durch Kerem Demirbay (15.) in Führung, nach dem Seitenwechsel sorgten Sandro Wagner (49.) und Steven Zuber (60.) für klare Verhältnisse. Zu allem Überfluss musste Leverkusen-Trainer Roger Schmidt nach einem Wutausbruch an der Seitenlinie in der 52. Minute auf die Tribüne. Baumgartlinger durfte durchspielen, Aleksandar Dragovic und Ramazan Özcan kamen nicht zum Einsatz.

In Berlin führten die Hausherren dank Vedad Ibisevic (13.) früh und drückten auf das zweite Tor. Köln wartete geduldig auf Konter. Nach Bittencourt-Vorlage traf Bundesliga-Toptorjäger Anthony Modeste (nunmehr 7 Tore) in der 65. Minute für die Mannschaft von Trainer Peter Stöger zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Niklas Stark (74.) schoss die Berliner mit dem 2:1-Endstand aber wieder auf Platz zwei. Für das Stöger-Team, das kurz vor Schluss noch an die Stange schoss und dem ein Tor wegen eines Foulspiels aberkannt wurde, war es die erste Niederlage in der Spielzeit 2016/17.

(APA)

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