Deutschland: Sabitzer trifft doppelt, Leipzig siegt

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FBL-GER-BUNDESLIGA-DARMSTADT-LEIPZIGAPA/AFP/DANIEL ROLAND
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RB Leipzig bleibt auch nach der neunten Runde der deutschen Bundesliga erster Verfolger von Spitzenreiter FC Bayern.

Der Aufsteiger siegte am Samstag in Darmstadt dank zweier Joker-Tore des wiedergenesenen ÖFB-Teamspielers Marcel Sabitzer mit 2:0 und liegt damit weiterhin zwei Punkte hinter dem Titelverteidiger, der sich in Augsburg mit 3:1 durchsetzte.

Ein Erfolgserlebnis gab es auch für Bayer Leverkusen - die Werks-Elf gewann in Wolfsburg mit 2:1 und ist nun Zehnter. Werder Bremen kassierte gegen Freiburg eine 1:3-Heimniederlage und rangiert nach wie vor auf dem Relegationsplatz 16, unmittelbar vor dem FC Ingolstadt, der in Mainz 0:2 verlor.

Held des Tages bei den Leipzigern war Sabitzer - und das nicht einmal zwei Wochen, nachdem er einen Außenbandriss im rechten Sprunggelenk erlitten hatte. Der ÖFB-Teamspieler wurde von Trainer Ralph Hasenhüttl in der 51. Minute eingewechselt und traf bereits sechs Minuten später nach Stanglpass von Timo Werner. In der 81. Minute war der Steirer nach Vorlage von Oliver Burke wieder aus kurzer Distanz erfolgreich. Sabitzers Clubkollege Stefan Ilsanker spielte im zentralen Mittelfeld durch.

Leverkusen mit zwei Österreichern

Auch Aleksandar Dragovic durfte wieder einmal 90 Minuten Spielpraxis sammeln. Der Innenverteidiger jubelte mit Leverkusen in Wolfsburg über ein 2:1. Dabei gerieten die Gäste, bei denen Ramazan Özcan auf der Bank saß, durch Maximilian Arnold (37.) in Rückstand, im Finish gelang aber noch die Wende.

Julian Baumgartlinger wurde in der 77. Minute eingewechselt und war am Umschwung maßgeblich beteiligt. Der ÖFB-Teamkapitän hatte sowohl in der Entstehung des Ausgleichs durch Admir Mehmedi (79.) als auch beim Siegestor durch Tin Jedvaj (83.) seine Beine im Spiel. Außerdem durfte sich Dragovic beim 2:1 von Bayer einen Assistpunkt gutschreiben lassen.

Auch Zlatko Junuzovic kam auf eine Torvorlage - der österreichische Teamspieler bereitete Werders Ehrentor beim 1:3 gegen Freiburg durch Santiago Garcia mustergültig vor und spielte durch. Sein Landsmann Florian Grillitsch wurde zur Pause ausgetauscht.

Beim Heim-2:0 von Mainz über Ingolstadt war Karim Onisiwo Ersatz. Beim Tabellen-Vorletzten aus Ingolstadt spielten Markus Suttner und Lukas Hinterseer, der in der 20. Minute die Latte traf, durch.

Auch David Alaba war beim 3:1 der Bayern in Augsburg wie gewohnt als Linksverteidiger über die komplette Distanz im Einsatz. Selbiges galt auf der Gegenseite auch für Martin Hinteregger. Sein Clubkollege Georg Teigl kam in der 65. Minute aufs Feld. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie nach Toren von Robert Lewandwoski (19., 48.) und Arjen Robben (21.) schon zugunsten der Münchner entschieden, Koo Ja-cheol gelang in der 67. Minute der Ehrentreffer.

Unzufriedenheit beim BVB

Borussia Dortmund hat gegen den Revierrivalen FC Schalke 04 einen Erfolg verpasst und ist nach dem 0:0 nun seit vier Spielen ohne Sieg. Das 171. Revierderby ließ viele Wünsche offen, das erst in der zweiten Hälfte besser anzuschauende 0:0 half keinem Club wirklich weiter.

Beim BVB hielt die Herbstdepression an, damit wuchs der Abstand zu Spitzenreiter Bayern München auf bereits acht Punkte an. Die Schalker, für die ÖFB-Teamspieler Alessandro Schöpf durchspielte, stellten immerhin erneut unter Beweis, sich nach einem Saisonfehlstart stabilisiert zu haben: Die mit fünf Niederlagen gestarteten Gelsenkirchener sind nun sieben Pflichtspiele ungeschlagen und belegen in der Liga jetzt den zwölften Rang.

(APA)

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