Europa League: Salzburg hat ausgeträumt

Salzburger Frust
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Der Meister musste sich in Krasnodar nach einem späten Gegentor mit einem 1:1 begnügen und hat damit keine Chance mehr auf den Aufstieg.

Für Salzburg ist der Auftritt in der Europa League nach der Gruppenphase beendet. Der Meister erreichte in Krasnodar nur ein 1:1 und hat damit vor dem letzten Spiel gegen Gruppensieger Schalke (8. Dezember) keine Chance mehr auf den Aufstieg ins Sechzehntelfinale. Für ein Finale wären drei Punkte in Südrussland Pflicht gewesen.

Die Salzburger wussten um ihre Ausgangslage und gingen bei frostigen Temperaturen forsch und ambitioniert ans Werk, hielten den Gegner mit intensivem Pressing in Schach und erarbeiteten sich zahlreiche Chancen. So luchste Gulbrandsen Keeper Krizjuk den Ball ab, sein Abschluss aber fiel zu schwach aus (7.). Berisha scheiterte nach schöner Aktion über Lazaro an der Latte (22.), Gulbrandsens Querpass wiederum verfehlte den einschussbereiten Dabbur (32.). Wenig später durfte der Israeli die erlösende Führung bejubeln: Radosevic behauptete sich mit Ballglück auf der rechten Seite, seine Hereingabe köpfelte Dabbur via Innenstange ein (37.).

Von den Russen war auch nach der Pause eigentlich nichts zu sehen, stattdessen drängte Salzburg auf das so wichtige zweite Tor. Die zwingenden Chancen aber blieben aus, die beste Möglichkeit vergab Lazaro (83.). Prompt rächte sich die fehlende Effizienz der ersten Hälfte: Bei einem Einwurf schlief die Abwehr, Kaleschin traf die Stange und Smolow staubte zum 1:1 ab (85.) – das Ende aller Salzburger Träume. Krasnodar durfte unterdessen den vorzeitigen Aufstieg feiern.

(swi)

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