Ulsan statt Wien: Fußball in einer ganz anderen Welt

Richard Windbichler blieb auch in in Korea am Ball.
Richard Windbichler blieb auch in in Korea am Ball.(c) imago/AFLOSPORT (Takamoto Tokuhara)
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Im besten Fußballeralter wagte Richard Windbichler, 26, den Sprung nach Südkorea, Hyundai Ulsan. Ein Gespräch über Reis zum Frühstück, wackelnde Wände und die Lust am Abenteuer.

Bis vor wenigen Monaten war Richard Windbichler die Metropole Ulsan mit knapp 1,1 Millionen Einwohnern im Südosten Südkoreas kein Begriff. „Nein, ich habe noch nie zuvor davon gehört gehabt“, gesteht der 26-Jährige und ist mit diesem Unwissen freilich nicht allein. Das Internet leistete rasch Aufklärungsarbeit und beseitigte alle Zweifel, auch jedes Unbehagen. Das war dem Transfer ungemein förderlich. Seit Jahresanfang nennt der gebürtige Wiener die Universitätsstadt seine sportliche Heimat, beim ansässigen Klub Ulsan Hyundai unterschrieb er einen Einjahresvertrag mit vereinsseitiger Option auf Verlängerung um eine weitere Saison.

Thailand, China, Australien, Amerika, Südafrika, Neuseeland – österreichische Fußballer hat es wirklich schon überall hin verschlagen, Windbichler aber ist der Erste in Südkorea. Bereits vor knapp zwei Jahren wurde eine Spielervermittleragentur aus Fernost während ihrer Europa-Tour auf den Innenverteidiger aufmerksam. Windbichler trug damals das Trikot der Admira. Letztendlich bot die Wiener Austria im Sommer 2015 ihm aber eine bessere Perspektive, „es war der nächste logische Schritt“.

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