Manchester-Anschlag: Guardiolas Frau und Kinder waren in der Halle

Pep Guardiola
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City-Trainer Pep Guardiola bangte um Ehefrau Cristina und die beiden Töchter, die unverletzt blieben. Der Katalane sprach den Opfern sein Beileid aus.

Beim Bombenanschlag von Manchester waren auch Pep Guardiolas Ehefrau Cristina Serra und die zwei Töchter Valentina und Maria in der Konzerthalle, blieben aber unverletzt. Alle drei seien entkommen, jedoch tief geschockt von dem blutigen Attentat nach dem Konzert von Teenie-Idol Ariana Grande, berichtete die spanische Zeitung "Marca" am Dienstag.

Guardiola, der seit dem vergangenen Jahr in der britischen Premier League den Traditionsklub Manchester City trainiert, schrieb auf Twitter: "Geschockt. Ich kann nicht glauben, was letzte Nacht passiert ist." Er sende den Familien und Freunden der Opfer seine tiefe Anteilnahme, teilte der 46-jährige Spanier mit.

Zuvor hatte Guardiolas Arbeitgeber bereits auf Twitter sein Beileid mit den Opfern bekundet. "Es erfüllt uns mit großer Traurigkeit, dass wir von den schrecklichen Ereignissen in der Arena hören müssen. Unsere Herzen sind bei allen Betroffenen und den Notdiensten unserer Stadt", schrieb der City auf Twitter.

Europa-League-Finale findet statt

Auch bei Stadtrivale Manchester United saß der Schrecken tief: "Wir sind von den schrecklichen Ereignissen der letzten Nacht in der Manchester Arena sehr erschüttert. Unsere Gedanken und Gebete gehen an alle Betroffenen", twitterte der Klub am Dienstag in der Früh. Die Mannschaft von Jose Mourinho spielt am Mittwoch in Solna das Europa-League-Finale gegen Ajax Amsterdam. Die Uefa teilte auf ihrer Homepage mit, es gebe derzeit keine Hinweise der Behörden, die darauf hindeuten, dass das Match am Mittwoch das Ziel von Angriffen sein könnte.

Auch Endspielgegner Ajax brachte seine Mitgefühl gleichfalls zum Ausdruck. "Von Amsterdam mit Liebe zu Manchester. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und den Angehörigen der Betroffenen", hieß es in der Twitter-Botschaft der Niederländer.

(APA/dpa)

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