Confed Cup: Die Sorgen des Gastgebers

Stanislaw Tschertschessow mit seiner Mannschaft
Stanislaw Tschertschessow mit seiner MannschaftAPA/AFP/FRANCK FIFE
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Russland droht ein Desaster, Tschertschessow beruhigt.

Kasan. Gastgeber Russland kämpft beim Confederations Cup gegen das vorzeitige Aus. Die Mannschaft von Trainer Stanislaw Tschertschessow benötigt heute (17 Uhr, live in ORF eins, ARD) gegen Mexiko einen Sieg, um sicher im Halbfinale der WM-Generalprobe zu stehen. Bei einem Remis ist die Hilfe von Neuseeland gegen Portugal erforderlich, bei einer Niederlage ist das Heimturnier für die Sbornaja fix vorbei.

Für Tschertschessow wurde der Wind nach der Niederlage gegen Europameister Portugal (0:1) wieder rauer. Vor allem die defensive Start-Aufstellung stieß Kommentatoren bitter auf. Der ehemalige Innsbruck-Trainer gab sich unbeeindruckt, richtete den Blick nach vorn und sprach von einem „Finale“ gegen Mexiko. „Es gibt nichts Besseres, als wenn etwas von einem selbst abhängt. Wir wissen, was zu tun ist.“

Den in der Tabelle vorn liegenden Mexikanern reicht in Kasan ein Unentschieden. Vor dem Parallelspiel in St. Petersburg zweifelt indes kaum jemand daran, dass Portugal gegen die punktlosen Neuseeländer gewinnen wird. Die All Whites hoffen gegen Cristiano Ronaldo und Co. auf den Lerneffekt. „Wir haben selten die Chance, gegen solche Gegner zu spielen“, meinte Teamchef Anthony Hudson. Das erste Pflichtspiel nach dem Confed Cup macht die große Diskrepanz Neuseelands deutlich. Im Kontinental-Play-off der WM-Qualifikation geht es Anfang September gegen die Salomonen, Nummer 180 der Fifa-Weltrangliste.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.06.2017)

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