Ex-Austrianer Alexander Gorgon möchte mit HNK Rijeka die Negativserie Salzburgs in der Champions League prolongieren. „Für mich stehen die Chancen 50:50." Ein "Presse"-Gespräch.
Insgeheim hatte Alexander Gorgon mit seinem Traum von der Champions League wohl schon abgeschlossen. 2013, Austria war unter Stöger sensationell Meister geworden, verpasste der Wiener verletzungsbedingt sowohl die Qualifikation als auch die Gruppenspiele gegen FC Porto, Zenit St. Petersburg und Atlético Madrid.
Vier Jahre später erhält Gorgon tatsächlich nochmals die Chance, Champions-League-Luft zu schnuppern. Mit HNK Rijeka wurde die zweite von vier Hürden auf dem Weg in die Königsklasse locker genommen, The New Saints FC aus Wales (Gesamtscore 7:1) war kein Gradmesser. Ein solcher wartet in der nächsten Runde, Salzburg und Rijeka (Hinspiel am Mittwoch, 18.45 Uhr, ORF 1) dürften sich auf Augenhöhe begegnen. „Für mich stehen die Chancen 50:50“, sagt der 28-Jährige, der Salzburg von zahllosen Duellen mit seinem Ex-Klub kennt. „Ihre Philosophie“, erklärt Gorgon der „Presse“, „ist über die Jahre immer dieselbe geblieben, nur Spieler und Trainer ändern sich.“ Der Stürmer spricht über offensives Pressing, Ballsicherheit, Schnelligkeit, kurzum: Gorgon spricht über ein Team „mit hoher Qualität und unglaublichen Möglichkeiten.“