Supercup: Mourinhos Wiedersehen mit dem Ex-Klub

Jose Mourinho
Jose MourinhoAPA/AFP/PAUL FAITH
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Jose Mourinho trifft mit Manchester United am Dienstag erstmals in einem Pflichtspiel auf Real Madrid. Bei den Spaniern ist überraschend auch Ronaldo dabei.

Jose Mourinho trifft erstmals in einem Pflichtspiel-Duell auf seinen Ex-Klub Real Madrid. Der nunmehrige Coach von Manchester United fordert die Königlichen im Kampf um den Uefa-Supercup. Entgegen ursprünglicher Berichte steht auch Cristiano Ronaldo in Reals 24-köpfigem Matchkader für die Partie am Dienstag (20.45 Uhr, live ORF eins). Der Portugiese hatte nach seinem Urlaub erst Samstag das Training aufgenommen, am Montag reiste er mit seinem Team aber nach Skopje.

Mourinho betreute Real von 2010 bis 2013 und holte mit den Spaniern einmal die Meisterschaft und einmal den Cup. Sein durchwachsenes Engagement in Madrid blieb bei Real nicht in bester Erinnerung. Der Portugiese selbst wollte dem Wiedersehen keinen großen Stellenwert zumessen. "Ich sehe Real Madrid als das, was es ist: Ein großer Klub, Europas Champions, und es ist eine große Motivation, gegen sie anzutreten", sagte er in einem Uefa-Interview.

Manchester trifft als regierender Europa-League-Sieger auf den Champions-League-Triumphator Real. Die Madrilenen treten in Mazedonien als Titelverteidiger an. Zinedine Zidane nimmt somit seine fünfte internationale Trophäe als Real-Coach in Angriff. Zweimal die Königsklasse und je einmal den Supercup sowie die Klub-WM hat der Franzose in weniger als zwei Jahren als Chef auf der Betreuerbank bereits gewonnen.

Der letzte Vergleich der beiden Großklubs ist jedenfalls noch keinen Monat her. Bei einem Freundschaftsspiel im kalifornischen Santa Clara trennten sich United und Real am 23. Juli mit einem unspektakulären 1:1, das anschließende Elfmeterschießen ging an die Engländer. Reals Vorbereitungstour in den USA fiel insgesamt bescheiden aus, Niederlagen gab es auch gegen Barcelona (2:3) und Manchester City (1:4). "Wir müssen mehr abliefern. Wir sind mit diesen Ergebnissen schlecht gestartet", sagte Zidane danach.

(APA)

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