Eine Fußballmannschaft zur Rettung der Welt

APA/AFP/CHRISTOF STACHE
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Was wäre, wenn ein Prozent der jährlich erwirtschafteten Gewinne der Fußballindustrie für wohltätige Zwecke gespendet würden? Ein spanischer und ein deutscher Weltmeister wollen es herausfinden und machen den Anfang.

Es ist eine bemerkenswerte Mannschaft, die gerade im Begriff ist, sich zu formieren. Das heißt: Noch ist sie längst nicht komplett, sie wird wohl auch nie gemeinsam ein Fußballspiel bestreiten. Aber sie hat das Potenzial, dem Fußball in der ewigen und durch den Neymar-Transfer erneut angeheizten Debatte über Werte und Moral ein neues Antlitz zu verpassen.

Gründer und somit Kapitän dieser Mannschaft ist der spanische Manchester-United-Star Juan Mata, 29. Ein hochdekorierter Profi, unter anderem Champions-League-Sieger, der bereits im Vorjahr mit einem Interview für Aufsehen sorgte, in dem er die Gehälter im Profifußball als "Irrwitz" bezeichnete und erklärte: "Es ist, als lebten wir in einer Blase". Und der sich vor allem über einen Umstand wunderte: Auf dem Spielfeld herrscht Zusammenhalt, man kämpft für ein gemeinsames Ziel. Aber im gesellschaftlichen Bereich werde das nur selten ausgespielt. "Eine meiner ersten Erfahrungen auf dem Fußballplatz war, dass es zum Gewinnen ein Team braucht", sagt der Flügelspieler.

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