Auf Bayerns Sieg folgt Heynckes' Lob

Rafinha FC Bayern Muenchen 13 bekommt einen Kuss von Franck Ribery FC Bayern Muenchen 7 nach dem
Rafinha FC Bayern Muenchen 13 bekommt einen Kuss von Franck Ribery FC Bayern Muenchen 7 nach demimago/Eibner
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Der FC Bayern hat einen optimalen Start in die zweite Saisonhälfte der deutschen Fußball-Bundesliga verzeichnet.

Der Rekordmeister feierte am Freitagabend einen 3:1-Sieg beim Tabellenvierten Bayer Leverkusen. "Wenn wir in den Spielfluss kommen, zeigt sich, dass wir nicht nur eine gute, sondern auch eine reife Mannschaft haben", befand Bayern-Coach Jupp Heynckes nach dem Match.

In einer von Beginn an umkämpften Partie vor 30.210 Zuschauern in der BayArena hatten die Gäste aus München am Ende allerdings einige Konzentrationsschwächen, doch in der Offensive setzte sich die Klasse des souveränen Tabellenführers durch. Javier Martinez (32.) und Franck Ribery (59.) hatten mit ihren ersten Saisontoren die 2:0-Führung erzielt, ehe Kevin Volland in der 71. Minute der Anschlusstreffer gelang und die Bayern noch einmal zittern mussten. "Aber zum Glück haben wir einen Spieler in unseren Reihen, der Standardsituationen überragend beherrscht", sagte Heynckes, nachdem James Rodriguez in der 91. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 17 Metern das 3:1 gelang.

Münchens Trainer, der erstmals mit den beiden 34-jährigen Routiniers Arjen Robben und Ribery in der Startformation begann, hatte Neuzugang Sandro Wagner überraschend auf der Bank gelassen, obwohl Torjäger Robert Lewandowski verletzt ausgefallen war. "Sandro kommt ja nicht zu irgendeinem Verein, er kommt zum FC Bayern. Da dauert die Integration ins Mannschaftsgefüge etwas länger. Ich wollte die Spieler bringen, die unsere Angriffsmechanismen kennen", erklärte Heynckes. "Ich ticke da etwas anders. Wenn der Stammspieler ausfällt, spielt nicht automatisch der Backup." In der Schlussphase kam der ehemalige Hoffenheim-Stürmer dann aber zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz nach seinem Transfer.

Für die Gastgeber endete eine stolze Erfolgsserie von 14 Pflichtspielen (zwölf davon in der Liga) ohne Niederlage, und zudem mussten die Leverkusener die erste Heimpleite hinnehmen. "Wir sind erst nach dem Anschlusstreffer aufgewacht", gestand Verteidiger Sven Bender. Diese Reaktion gefiel Trainer Heiko Herrlich. "Die Mannschaft hat an sich geglaubt. Da hatten wir unsere stärkste Phase und hätten den Ausgleich schaffen können", meinte der Leverkusen-Coach. "Da habe ich sogar geglaubt, dass wir noch gewinnen können", sagte Herrlich. Doch dann traf James - und der Sieg war den Bayern, die den nächsten Schritt Richtung sechsten Titel en suite machten, nicht mehr zu nehmen.

(APA)

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