Rapid spielt gegen Admira nur 1:1 und verliert Hofmann

Christopher Trimmel gegen Issiaka Oueadraogo
Christopher Trimmel gegen Issiaka OueadraogoAPA-FOTO: GEORG HOCHMUTH
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Durch den Punkteverlust rutschten die Hütteldorfer auf den vierten Tabellenplatz ab. Steffen Hofmann musste mit Verdacht auf Innenbandriss vom Feld.

Rapid muss weiter auf den ersten Frühjahrssieg in der Bundesliga warten. Die Hütteldorfer erreichten am Samstag vor eigenem Publikum gegen die Admira nach Treffern von Pichler (53.) beziehungsweise Ouedraogo (57.) nur ein 1:1 (0:0) und sind damit schon seit sechs Runden ohne vollen Erfolg. Die Südstädter hingegen schoben sich dank fünf Punkten aus den jüngsten vier Partien zumindest vorläufig auf Platz acht.

Durch das Unentschieden verlor Rapid den dritten Tabellenplatz an Sturm Graz, zudem droht ein langfristiger Ausfall von Hofmann. Der Deutsche musste in der 27. Minute mit Verdacht auf Innenbandriss im linken Knie ausgewechselt werden.

Schon vor der Verletzung des Deutschen schloss Rapid nahtlos an die tristen Leistungen gegen den WAC und Mattersburg an. Vorne fehlten die zündenden Ideen, hinten regierte die Unsicherheit, vor allem bei Standard-Situationen. So gab es für Segovia nach Freistoßflanke von Schick (10.) und für Ouedraogo nach einem Eckball (21.) gute Kopfball-Chancen. Ebenfalls im Zuge eines Corners traf Ebner per Fallrückzieher die Latte (39.). Außerdem prüfte Segovia mit einem Weitschuss Königshofer (16.).

Die Gastgeber wurden nur zu Beginn und am Ende der ersten Hälfte wirklich gefährlich. Bereits nach wenigen Sekunden flog ein Kopfball des Ex-Admiraners Sabitzer nur knapp am langen Eck vorbei, kurz vor dem Pausenpfiff wehrte Macho einen Schuss von Wydra ans Außennetz ab. Nach dem darauffolgenden Eckball konnte Burgstaller den Ball aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbringen.

Ouedraogo mit Bierbecher beworfen

Nach dem Seitenwechsel schien sich für Rapid doch noch alles zum Guten zu wenden, als Pichler mit einem sehenswerten Schuss ins Kreuzeck zum 1:0 traf (53.). Die kalte Dusche folgte aber schon vier Minuten später: Schick setzte sich auf der rechten Seite durch und der Ball kam auf Umwegen zu Ouedraogo, der zum 1:1 einschoss und beim Torjubel mit einem Bierbecher beworfen wurde.

Danach gab es eine kurze Rapid-Drangphase, die nach Chancen für Sabitzer (60./Volley daneben) und Burgstaller (61./Macho parierte) jedoch schnell wieder vorbei war. In der 74. Minute hatten die Grün-Weißen bei einem Schwab-Kopfball an die Stange neuerlich Glück, auf der Gegenseite scheiterte der eingewechselte Alar an Macho (81.).

Nach dem Schlusspfiff entlud sich der Ärger der Rapid-Fans in einem gellenden Pfeifkonzert. Bereits während des gesamten Spiels hatten die Zuschauer ihrem Unmut über den Vorstand in Sprechchören Ausdruck verliehen, dafür wurde Hans Krankl lautstark gefeiert.

(APA)

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